Aachener StadtvierteI: St. Sebastian und die Hörn
In den 1920er-Jahren wandelte sich das Aussehen der Hörn. Erste Wohnhäuser mit großen Gärten entstanden an schmalen Straßen. Die nächste katholische Kirche war nur durch einen längeren Spaziergang zu erreichen. Deshalb wurde versucht, eine eigene Kirche zu bauen. Die dem Heiligen Sebastian geweihte Kirche ist ein markantes Beispiel für die Kirchenbauten der 1950er Jahre. Durch den Einsatz von Beton konnten leicht wirkende, geschwungene Dächer und Räume ohne störende Stützen entwickelt werden. Der Entwurf des Krefelder Kirchenbaumeisters Alfons Leitl wurde schnell akzeptiert. Nicht nur die direkten Anwohner*innen haben „St. Ondula“ als Mittelpunkt der Hörn akzeptiert. Zusammen mit den nach und nach entstandenen Bauten der Technischen Hochschule bietet die Hörn manchen neuen Aspekt.
Treffpunkt, Ahornstraße, vor dem Haupteingang der Kirche