Author: Holger A. Dux geschrieben am: 25. Juli 2025

Kennen Sie Kohlscheid?

Rundgang

Mit der Erkundung eines weiteren Stadtteils von Herzogenrath soll der Blick der Teilnehmenden auf eine Geschichte gelenkt werden, die wahrscheinlich weniger bekannt oder sogar schon vergessen ist. In Kohlscheid verbirgt sich die Kohle nicht nur unter Tage, sondern auch im Ortsnamen. Vom Markt aus geht es vorbei an den wenigen erhaltenen Relikten des Bergbaus: Steigerhäuser, Verwaltungsgebäude und Schuppen, die oft beim Einkaufen und Vorbeifahren übersehen werden. Diese Relikte sollen vorgestellt und in ihren historischen Kontext eingeordnet werden.

Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs-Nordkreis Aachen (Veranstaltung Nr. 40101). Bitte anmelden unter www.vhs-nordkreis-aachen.de oder Tel: 02404 9063 0

  1. Juli 2025, Fr. 16:00-18:00, 10€

Treffpunkt: Herzogenrath-Kohlscheid. Markt, Eingang kath. Kirche

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 6. Juni 2025

Kirchenbauten der Region – die Kirchen von Baesweiler

Rundgang

Dank des Bergbaus gehörte Baesweiler Anfang des 20. Jahrhunderts zu den aufstrebenden Gemeinden im Wurm-Inde-Revier. Obwohl die Fördergerüste mittlerweile verschwunden sind, sind die meisten der übrigen Gebäude erhalten geblieben. Im Mittelpunkt des etwa zweistündigen Rundgangs stehen zwei Kirchenbauten aus dem Interbellum, den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen. Sowohl die katholische als auch die evangelische Gemeinde haben beinahe gleichzeitig mit ihren Neubauten begonnen. St. Peter, mit seinen beiden bayrisch-barock anmutenden Zwiebeltürmchen, sowie die evangelische Friedenskirche prägen seither die Silhouette von Baesweiler. Lassen Sie sich davon überzeugen, dass nicht nur mittelalterliche Kirchen eine reizvolle und vielfältige Geschichte besitzen.

Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs-Nordkreis Aachen (Veranstaltung Nr. 40103). Bitte anmelden unter www.vhs-nordkreis-aachen.de oder Tel: 02404 9063 0

  1. Juni 2025, Fr. 16:00-17.30, 10€

Treffpunkt: Am Haupteingang vor der katholischen Kirche St. Peter

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 5. Juni 2025

So viel Anfang war noch nie: Was war los in Aachen der Nachkriegszeit

 

Vortrag

Aachen am 21. Oktober im Jahr 1944: Die Amerikaner haben die Stadt befreit. Hier halten sich, zum Teil unter erbärmlichen Verhältnissen, nur rund 6000 Menschen auf. Bevor sie ins Lager Brand gehen müssen, bewohnen sie Keller, halb zerfallene Häuser und Bunker.

Aber schon bald kommen die Evakuierten zurück. Die Stadtverwaltung hat nicht nur Probleme, für ihre Versorgung mit Wasser und Lebensmittel zu sorgen. 32.800 Wohnungen und 60% der Produktionsstätten sind zerstört. Die Straßen wurden vom Trümmerschutt befreit. Manches Haus wurde nicht wieder aufgebaut, es entstanden breite, autogerechte Straßen oder Grünanlagen.

Rauschende Feste zu Silvester oder Karneval zu improvisieren. In den nur noch teilweise existierenden Häusern, beispielsweise in den „Vier Jahreszeiten“ oder im „Kurhausrestaurant“ trafen sich Vereine oder Familien. Sein Bier trank man gerne im „Walfisch“, bei „Degraa“ oder bei „Bürgerbräu Wiertz“. Die Kneipendichte in der Stadt war enorm. Sogar für die Stunden um Mitternacht fand sich eine Auswahl an „Bars“, die zumindest dem Namen nach noch heute bekannt sind.

Veranstaltung der Heimatfreunde des Heydener Ländchens/ Zollmuseum

Donnerstag, 5. Juni 2025, 18:00-19:30

Treffpunkt: Schloss Schönau

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 25. Oktober 2024

Die Nikolauskirche

Nicht erst seit der Gründung der „Citykirche“ im Herzen von Aachen steht die dem Heiligen Nikolaus geweihte Kirche im Zentrum der Aufmerksamkeit. Seit der Gründung als Klosterkirche der Franziskaner hat die gotische Hallenkirche viele Veränderungen mitmachen müssen. Sie war Predigtkirche der Ordensleute, Pfarrkirche oder Konzertsaal der Capella Aquensis. Weil es in der Nachbarschaft noch weitere Gotteshäuser gibt, hat man die Bänke entfernt und den Raum für Ausstellungen und Begegnungsveranstaltungen umgewandelt. Statt des beschaulichen Klostergartens findet man in direkter Nachbarschaft heute Park plätze. Kaum einer erinnert sich an Aachens Gefängnis oder das Lehrerinnenseminar. Mit einem Rundgang durch die Kleinkölnstraße, die Mostardstraße und die Neupforte wird die baugeschichtliche Exkursion abgerundet.

Eine Anmeldung ist bis zum 21. Oktober möglich

Treffpunkt: vor dem Haupteingang Großkölnstraße

Eine Veranstaltung der VHS Aachen Kurs 01218

Bitte anmelden unter: www.vhs-aachen.de oder Tel.: 0241-4792-111

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 5. Juli 2024

Couven in Burtscheid

Vor mehr als 300 Jahren wurde Johann Joseph Couven geboren. Wer war dieser Mann, der mit entsprechender Fortune zum Stadtarchitekten in Aachen und zum Baumeister des Fürstbischofs von Lüttich bestimmt wurde? Nach der neuesten Mode hat er das Aachener Rathaus und den Dom „barockisiert“. Fast alle seiner Werke sind im 2. Weltkrieg verbrannt, eingestürzt oder schwer beschädigt worden.

In dem bis 1897 selbständigen Burtscheid bestimmen auch heute noch die beiden dominanten Kirchen St. Michael und St. Johann Baptist die Stadtsilhouette. Genaugenommen handelt es sich in beiden Fällen um Rekonstruktionen, denn im letzten Krieg wurden nicht nur die Dächer, sondern auch die Innenausstattungen zerstört. Obwohl nach der Währungsreform der Bau von Wohnungen und Fabriken an erster Stelle gestanden hat, schreckten die Bürger nicht davor zurück, durch den Architekten Peter Salm die Kirchen in alter Pracht aufbauen zu lassen.

Der Spaziergang wird abgerundet durch den Besuch an einem barocken Gartenpavillon und dem sogenannten Couven´schen Wandbrunnen an der Abtei.

Treffpunkt: Abteiplatz, vor dem Couven-Wandbrunnen

Veranstaltung der vhs Nordkreis-Aachen. Kurs 40003. Bitte Anmeldung unter www.vhs-nordkreis-aachen.de

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 19. November 2023

Aachener StadtvierteI: St. Sebastian und die Hörn

In den 1920er-Jahren wandelte sich das Aussehen der Hörn. Erste Wohnhäuser mit großen Gärten entstanden an schmalen Straßen. Die nächste katholische Kirche war nur durch einen längeren Spaziergang zu erreichen. Deshalb wurde versucht, eine eigene Kirche zu bauen. Die dem Heiligen Sebastian geweihte Kirche ist ein markantes Beispiel für die Kirchenbauten der 1950er Jahre. Durch den Einsatz von Beton konnten leicht wirkende, geschwungene Dächer und Räume ohne störende Stützen entwickelt werden. Der Entwurf des Krefelder Kirchenbaumeisters Alfons Leitl wurde schnell akzeptiert. Nicht nur die direkten Anwohner*innen haben „St. Ondula“ als Mittelpunkt der Hörn akzeptiert. Zusammen mit den nach und nach entstandenen Bauten der Technischen Hochschule bietet die Hörn manchen neuen Aspekt.

Treffpunkt, Ahornstraße, vor dem Haupteingang der Kirche

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 17. November 2018

Entlang des ehemaligen Mauerrings Teil III

Rundgang

Wie Jahresringe legen sich große Straßenzüge rund um Aachen. Hier standen im Mittelalter die Aachener Stadtmauern. Ihr Bau wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts begonnen. Schon rund 100 Jahre später musste ein zweites Sicherungssystem angelegt werden.

Von dieser Stadtmauer, die einst eine Länge von 5,5 km hatte, gibt es heute noch Interessantes zu berichten und manche Relikte zu betrachten.

Der Rundgang verfolgt den zweiten Abschnitt vom Ponttor bis zum Langen Turm.

VHS Veranstaltung 182-01266

Treffpunkt: Pontstraße, Ponttor, Stadtseite

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 25. Juli 2018

Heißbergfriedhof in Burtscheid II

In Aachen gibt es eine ganze Reihe von historischen Friedhöfen: Ein besonders interessanter ist der von Burtscheid. In der Mitte des 19. Jahrhunderts war der alte Friedhof bei der Kirche St. Michael vollkommen belegt, so dass sich die Gemeinde dazu verpflichtet fühlte, einen neuen Begräbnisplatz außerhalb des Wohngebietes, an dem Weg nach Lichtenbusch anlegen zu lassen.

Bei dem Spaziergang über das Gelände werden Grabdenkmäler vorgestellt, die an Personen erinnern, die im öffentlichen Leben der bis 1897 selbständigen Gemeinde Burtscheid eine Rolle gespielt haben. Zu nennen sind hier unter anderem der Baumeister Carl Sieben, Pastor Deutelmoser, der Landrat Georg Hasenclever oder der Musiker Ferdinand Breunung.

Neben den biografischen Inhalten steht die Entwicklung der Trauerkultur seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt der Betrachtungen.

Treffpunkt: Am Haupteingang des Heißbergfriedhofs

VHS Veranstaltung 181-01282