Zinnen und Türme. Burgen zwischen Herzogenrath und Alsdorf Vortrag
Vortrag
in Kooperation mit der Stadtbücherei und dem Geschichtsverein Alsdorf
Radfahrer kennen die „Wasserburgenroute“, die in der Rheinischen Bucht an 130 Burgen vorbeiführt. Ein Teil davon lautet seit dem Jahr 2000 „Aachener Burgenrunde“. Die Zuhörer*innen müssen noch nicht mal auf das Rad steigen, sondern erhalten bei dem Vortrag viele wissenswerte Details. In den weit zurückliegenden, unsicheren Zeiten, musste man sein Haus verteidigen. Man baute einen Turm und umgab diesen mit einem Wassergraben. Auch wenn in der Zwischenzeit manche Modernisierung realisiert werden musste, weil man es heller, wärmer und bequemer haben wollte, so kann man in Alsdorf, Baesweiler, Bardenberg und Herzogenrath noch interessante baugeschichtliche Beispiele entdecken.
Kosten: 0,00 €
Kursnummer:Â 11002
Datum: 15.01.2025, 18:00-19.30
Ort: Alsdorf, Denkmalplatz, Stadtbücherei/Stadthalle
Der jüdische Friedhof in Aachen
Neben den Synagogen Gebetsstätten sind die Friedhöfe die wichtigsten Stätten der jüdischen Religion.
Der jüdische Friedhof an der Lütticher Straße entstand nach 1822. Im Laufe der Zeit haben die Grabstätten ihr Erscheinungsbild verändert. Manche sind ein Beleg dafür, dass um die Jahrhundertwende eine Epoche der Anpassung an christliche Gebräuche stattgefunden hat.
Neben den kunsthistorischen Aspekten werden auch die Biografien von Menschen, die das öffentliche Leben Aachens als Fabrikanten, Bibliothekare, Stadtverordnete oder Lehrer geprägt haben, beleuchtet.
Männer tragen bitte eine Kopfbedeckung
Eine Anmeldung ist bis zum 19. November möglich
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 242-04416) bitte Anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
Aachen-Pass-Ermäßigung möglich
Aachener Ostfriedhof – Skulpturen, traurig schön
Nach gut 220 Jahren des Bestehens hat der Aachener Ostfriedhof viele Moden und gesellschaftliche Veränderungen überdauert. Der Rundgang wird den Fokus auf die Bild hauerarbeiten und Statuen lenken. Ob in Stein gehauen oder in Bronze gegossen: Statuen waren beliebt, trotz des hohen Anschaffungspreises. Der Überblick zeigt nicht nur die Kunst, sondern auch die kulturhistorischen Details einer Pracht liebenden Zeit.
Eine Anmeldung ist bis zum 19. November möglich.
Treffpunkt: Haupteingang am Adalbertsteinweg
eine Veranstaltung der vhs Aachen, Kurs 242-10368. Bitte anmelden www.aachen.de oder Tel. 0241-4792-111
Handschriften lesen: Deutsche Schrift entziffern und verstehen für Anfänger*innen
Workshop (zwei Termine)
Schreibschrift, Sütterlin oder Kurrent – was versteckt sich hinter diesen Begriffen? Genealogen oder Historiker stoßen oft auf originale Schriftstücke, die hundert Jahre oder älter sind. Dort finden sie Worte, die ihnen fremd erscheinen, da frühere Generationen auf eine andere Weise schrieben. Sogar Bücher und Zeitschriften wurden in einer Schrift gedruckt, die heutzutage nicht mehr so leicht zu lesen ist. Das Entziffern ist jedoch keine Hexerei und mit etwas Übung gelingt es jedem. Man kann sogar selbst in dieser Schrift schreiben, was für den Empfänger des Briefes fast wie Geheimschrift wirken kann. Nach einem einführenden Vortrag beim ersten Treffen folgen Übungen zum eigenständigen Üben. Beim abschließenden Treffen werden diese dann vorgestellt und besprochen, um möglichst keine offenen Fragen zu lassen. Für jeden Brief, jedes Kochrezept, Tagebuch oder Zeitungsartikel gibt es eine Möglichkeit, den Inhalt zu entschlüsseln.
Kursnummer:Â 14010
Kosten: 30,00 € (zwei Termine)
Datum: 22.11.2024, 18:00-19:30
Datum: 16.01.2025, 18:00-19:30
Ort: Würselen, Altes Rathaus, Kaiserstr. 36, Raum 4
Der jüdische Friedhof in Aachen
Neben den Synagogen Gebetsstätten sind die Friedhöfe die wichtigsten Stätten der jüdischen Religion.
Der jüdische Friedhof an der Lütticher Straße entstand nach 1822. Im Laufe der Zeit haben die Grabstätten ihr Erscheinungsbild verändert. Manche sind ein Beleg dafür, dass um die Jahrhundertwende eine Epoche der Anpassung an christliche Gebräuche stattgefunden hat.
Neben den kunsthistorischen Aspekten werden auch die Biografien von Menschen, die das öffentliche Leben Aachens als Fabrikanten, Bibliothekare, Stadtverordnete oder Lehrer geprägt haben, beleuchtet.
Männer tragen bitte eine Kopfbedeckung
Eine Anmeldung ist bis zum 18. Oktober möglich
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 242-04408) bitte Anmelden unter www.vhs-aachen.de
Aachen-Pass-Ermäßigung möglich
Die Nikolauskirche
Nicht erst seit der Gründung der „Citykirche“ im Herzen von Aachen steht die dem Heiligen Nikolaus geweihte Kirche im Zentrum der Aufmerksamkeit. Seit der Gründung als Klosterkirche der Franziskaner hat die gotische Hallenkirche viele Veränderungen mitmachen müssen. Sie war Predigtkirche der Ordensleute, Pfarrkirche oder Konzertsaal der Capella Aquensis. Weil es in der Nachbarschaft noch weitere Gotteshäuser gibt, hat man die Bänke entfernt und den Raum für Ausstellungen und Begegnungsveranstaltungen umgewandelt. Statt des beschaulichen Klostergartens findet man in direkter Nachbarschaft heute Park plätze. Kaum einer erinnert sich an Aachens Gefängnis oder das Lehrerinnenseminar. Mit einem Rundgang durch die Kleinkölnstraße, die Mostardstraße und die Neupforte wird die baugeschichtliche Exkursion abgerundet.
Eine Anmeldung ist bis zum 21. Oktober möglich
Treffpunkt: vor dem Haupteingang Großkölnstraße
Eine Veranstaltung der VHS Aachen Kurs 01218
Bitte anmelden unter: www.vhs-aachen.de oder Tel.: 0241-4792-111
Der Ostfriedhof – Millionenallee 1
Bei diesem Rundgang werden neben der historischen Entwicklung des Friedhofs bis hin zu seiner jüngsten Erweiterung in den 1920er-Jahren ausgesuchte Gräber vorgestellt. Sie bilden die so genannte „Millionenallee“ entlang der Stolberger Straße, eine Gruppe von Grabstätten, die um die Wende zum 20. Jahrhundert entstanden sind. In diesen Jahren wurden große, repräsentative Grabanlagen errichtet. Viele sind noch bis heute erhalten geblieben und dokumentieren den gesellschaftlichen Stand ihrer Auftraggeber*innen sowie deren Rolle im öffentlichen Leben der Stadt. Doch geht es nicht nur um die Geschichte der Familien und die Gestaltung der Grabsteine. Dem seit 2004 bestehenden Förderverein ist es bisher gelungen, manches vom Alter und vom Sturm beschädigte Grabmal wieder in einen ansehnlichen Zustand zu bringen.
Eine Anmeldung ist bis zum 18. Oktober möglich.
Eine Veranstaltung der vhs Aachen Nr. 241-10350. Bitte Anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel. 0241-4792 111
Treffpunkt: Haupteingang am Adalbertsteinweg
Spuren Aachener Geschichte – Der Heißbergfriedhof in Burtscheid
Nachdem der Kirchhof bei der Kirche St. Michael vollkommen belegt war, beschloss der Gemeinderat des damals noch selbständigen Burtscheid, einen neuen Friedhof an dem vom Ortskern nach Lichtenbusch führenden Weg anzulegen. Von Anfang an nutzten ihn Katholiken und Protestanten für die Beisetzung ihrer Toten. Die teilweise über 100 Jahre alten Grabdenkmäler zeigen Burtscheids Zeiten als blühender Textilstadt. Familiennamen erinnern an Bürgermeister, Ehrenbranddirektoren und natürlich auch an die Tuch- und Nadelfabrikanten.
Ihre Geschichte wird ergänzt mit Hinweisen zu ihren Wohnhäusern und Fabriken. Erklärungen zur stilistischen Gestaltung der Gräber sowie Erläuterungen der Details runden den Rundgang ab.
Bitte anmelden bei vhs Aachen, Kurs-Nummer 241-10380 (www.vhs-aachen.de)
Treffpunkt: Aachen, am Haupteingang des Heißbergfriedhofes
Couven in Burtscheid
Vor mehr als 300 Jahren wurde Johann Joseph Couven geboren. Wer war dieser Mann, der mit entsprechender Fortune zum Stadtarchitekten in Aachen und zum Baumeister des Fürstbischofs von Lüttich bestimmt wurde? Nach der neuesten Mode hat er das Aachener Rathaus und den Dom „barockisiert“. Fast alle seiner Werke sind im 2. Weltkrieg verbrannt, eingestürzt oder schwer beschädigt worden.
In dem bis 1897 selbständigen Burtscheid bestimmen auch heute noch die beiden dominanten Kirchen St. Michael und St. Johann Baptist die Stadtsilhouette. Genaugenommen handelt es sich in beiden Fällen um Rekonstruktionen, denn im letzten Krieg wurden nicht nur die Dächer, sondern auch die Innenausstattungen zerstört. Obwohl nach der Währungsreform der Bau von Wohnungen und Fabriken an erster Stelle gestanden hat, schreckten die Bürger nicht davor zurück, durch den Architekten Peter Salm die Kirchen in alter Pracht aufbauen zu lassen.
Der Spaziergang wird abgerundet durch den Besuch an einem barocken Gartenpavillon und dem sogenannten Couven´schen Wandbrunnen an der Abtei.
Treffpunkt: Abteiplatz, vor dem Couven-Wandbrunnen
Veranstaltung der vhs Nordkreis-Aachen. Kurs 40003. Bitte Anmeldung unter www.vhs-nordkreis-aachen.de
So viel Anfang war noch nie: Der Beginn des Wiederaufbaus in Aachen
Aachen, 21. Oktober im Jahr 1944: Die Amerikaner haben die Stadt befreit. Hier halten sich, zum Teil unter erbärmlichen Verhältnissen, nur rund 6.000 Menschen auf. Bevor sie ins Lager in Brand gehen müssen, bewohnen sie Keller, halb zerfallene Häuser und Bunker.
Aber schon bald kommen die Evakuierten zurück. Die Stadtverwaltung hat nicht nur Probleme, für ihre Versorgung mit Wasser und Lebensmittel zu sorgen. 32.800 Wohnungen und 60 Prozent der Produktionsstätten sind zerstört. Der Neubeginn ist zaghaft. Professor René von Schöfer und seine Assistenten beginnen mit der Kartierung des Bestands und entwickeln Pläne, die erst nach der Währungsreform umgesetzt werden können. Wie sich das Bild der Stadt verändert hat, zeigen Karten und zeitgenössische Fotos. Stichworte von der „autogerechten“, aber auch „durchgrünten“ Stadt gehören zu den Grundsätzen. Es sind Ideen, die noch heute das Bild Aachen prägen.
Treffpunkt: Markt, vor dem Karlsbrunnen
Veranstaltung der vhs Aachen. Kurs 241-10377. Bitte Anmeldung unter www.vhs-aachen.de