Author: Holger A. Dux geschrieben am: 28. Oktober 2025

Bismarck und der Kulturkampf

Vortrag

Otto von Bismarck, der 1898 in der Nähe von Hamburg verstarb, wird heute eher wegen seiner Tätigkeiten als deutscher Politiker und Staatsmann mit Berlin verbunden.

Hier in Aachen hatte er als junger Beamter bei der preußischen Regierung sein Referendariat abgeschlossen.  Danach machte er Karriere. Er wurde Ministerpräsident, Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes und nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 dessen erster Reichskanzler.

In mancherlei Hinsicht ist es einmal interessant, sich mit seinem Leben zu beschäftigen. Denn mit seinen Vorstellungen und den diplomatischen Schachzügen war er auch an der westlichen Reichsgrenze präsent. Beispielsweise im „Kulturkampf“, als manches Kloster in Deutschland ins benachbarte Ausland verlegt werden musste.  Zählt man die Denkmäler und Portraits, die noch heute zu sehen sind, kann man auf die Bedeutung seiner Person schließen.

Kurs 14003

Dienstag, 28. Oktober 2025 19:00-20:30 Uhr

Treffpunkt: Altes Rathaus Würselen

kostenfrei

Die Veranstaltung findet als Kooperation zwischen der vhs Nordkreis Aachen und dem Geschichtsverein Alsdorf statt.

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 28. Oktober 2025

Auf zum Lousberg

Rundgang

Ausgehend vom Alleenring führt der Spaziergang von der Bastei auf den Lousberg. Diese Erhebung in Aachen hat sich im Laufe der Zeit erheblich gewandelt. Der Abbau von Feuerstein für Werkzeuge, die Festveranstaltungen auf dem kahlen Höhenrücken und die Promenaden unter schattigen Bäumen sind legendär. Viele Bauten wurden errichtet und sind inzwischen auch wieder verfallen. Man kennt das Belvedere und die monumentalen Säulenreihen, aber dass hier einmal ein bekanntes Ausflugslokal gestanden hat, ist fast vergessen.

Zur Anmeldung rufen Sie bitte in der vhs Nordkreis Aachen, 02406/666411 oder 02406/666414 an.

Kurs 10001

Dienstag, 28. Oktober 2025; 14:00 bis 15:30 Uhr

Treffpunkt: Monheimsallee, Ecke Kupferstraße (Bushaltestelle ASEAG Ehrenmal/Lousberg)

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 29. September 2025

Wege gegen das Vergessen

Rundgang zwischen Saarstraße und Pontstraße

Die Wege gegen das Vergessen gehen auf ein Projekt bei der VHS Aachen zurück. 1994 haben sich Bürgerinnen und Bürger Gedanken um die Gestaltung gemacht. Schon von Beginn an sollten deshalb nicht nur Tafeln formuliert und aufgestellt werden, sondern auch bei Rundgängen vertiefende Inhalte weitergegeben werden.

Da nicht alle 43 Tafeln bei einem Rundgang behandelt werden können, sollen heute die Tafeln auf dem Weg vom Bunker Saarstraße bis zur Hochschule das Thema sein. Angesprochen werden die beispielsweise Punkte wie Machtübernahme, Arisierungen, Jugend im Nationalsozialismus und Kriegszeit in Aachen.

Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 252-04455). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111

  1. September 2025, Mo 15:00–16:30 Uhr • 9,– /7,– €

Treffpunkt: Pontstraße, vor der Kirche Hl. Kreuz

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 19. November 2023

Aachener StadtvierteI: St. Sebastian und die Hörn

In den 1920er-Jahren wandelte sich das Aussehen der Hörn. Erste Wohnhäuser mit großen Gärten entstanden an schmalen Straßen. Die nächste katholische Kirche war nur durch einen längeren Spaziergang zu erreichen. Deshalb wurde versucht, eine eigene Kirche zu bauen. Die dem Heiligen Sebastian geweihte Kirche ist ein markantes Beispiel für die Kirchenbauten der 1950er Jahre. Durch den Einsatz von Beton konnten leicht wirkende, geschwungene Dächer und Räume ohne störende Stützen entwickelt werden. Der Entwurf des Krefelder Kirchenbaumeisters Alfons Leitl wurde schnell akzeptiert. Nicht nur die direkten Anwohner*innen haben „St. Ondula“ als Mittelpunkt der Hörn akzeptiert. Zusammen mit den nach und nach entstandenen Bauten der Technischen Hochschule bietet die Hörn manchen neuen Aspekt.

Treffpunkt, Ahornstraße, vor dem Haupteingang der Kirche

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 25. Juli 2018

Heißbergfriedhof in Burtscheid II

In Aachen gibt es eine ganze Reihe von historischen Friedhöfen: Ein besonders interessanter ist der von Burtscheid. In der Mitte des 19. Jahrhunderts war der alte Friedhof bei der Kirche St. Michael vollkommen belegt, so dass sich die Gemeinde dazu verpflichtet fühlte, einen neuen Begräbnisplatz außerhalb des Wohngebietes, an dem Weg nach Lichtenbusch anlegen zu lassen.

Bei dem Spaziergang über das Gelände werden Grabdenkmäler vorgestellt, die an Personen erinnern, die im öffentlichen Leben der bis 1897 selbständigen Gemeinde Burtscheid eine Rolle gespielt haben. Zu nennen sind hier unter anderem der Baumeister Carl Sieben, Pastor Deutelmoser, der Landrat Georg Hasenclever oder der Musiker Ferdinand Breunung.

Neben den biografischen Inhalten steht die Entwicklung der Trauerkultur seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt der Betrachtungen.

Treffpunkt: Am Haupteingang des Heißbergfriedhofs

VHS Veranstaltung 181-01282