
Aachener Stadtviertel: Das Frankenberger Viertel
Rundgang
Wenn man durch die Straßen zwischen Oppenhoffallee und Bismarckstraße flaniert, fallen einem die reich gestalteten Häuserfassaden auf. Sie zieren kühne Ritter und an mutige Fräulein, abenteuerliche Fabelwesen und himmlische Heerscharen. Bauherren und Handwerker versuchten damit, ihre Nach barn noch zu übertrumpfen. Obwohl sich das Viadukt wie eine Barriere vor das Frankenberger Viertel schiebt, gehört dieser Teil der Stadt doch zu Burtscheid. Das regelmäßige Karree der Straßen ist heute fast komplett bebaut. Es ist schwer vorstellbar, dass dort inmitten von Wiesen und Äckern einmal nur die Burg Frankenberg stand. Der Spaziergang durch die Straßen zeigt, wie viel aus der Vergangenheit erhalten geblieben ist.
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10376). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
- Juli 2025 So 15:00–16:30 Uhr • 7,50 /6,– €
Treffpunkt: Zollernstraße, vor dem Haus der Städteregion

Aachener Ostfriedhof – Älteste Gräber
Rundgang
Nachdem die französische Besatzung Anfang des 19. Jahrhunderts Beisetzungen in der Innenstadt verboten hatte, legte man 1803 den Ostfriedhof an. Bis heute entstand eine einzigartige Anlage mit Grabdenkmälern aus ganz unterschiedlichen Stilepochen. Der Rundgang bietet neben kunst- und kulturhistorischen Informationen auch eine gute Gelegenheit, die Stadtgeschichte neu zu entdecken. Anhand der Namen von Fabrikanten, Künstler*innen oder Ordensfrauen lässt sich die stadtgeschichtliche Entwicklung Aachens gut veranschaulichen.
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10370). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
- Juli 2025 Sa 15:00–16:30 Uhr • 7,50 /6,– €
Treffpunkt: Haupteingang am Adalbertsteinweg

Aachener Stadtviertel: Vom Fischpüddelchen zur Jesuitenstraße
Rundgang
Zu den wohl schon seit Jahrhunderten besiedelten Stadtquartieren in Aachen gehören die kleinen Straßen um den Fischmarkt. Zwischen den typischen Wohnhäusern behaupten sich das Grashaus, die evangelische Annakirche, aber auch das alte Realgymnasium in seiner Schönheit. Alle zusammen prägen das Gesicht der Innenstadt. Manches hat sich aber auch verändert. Vieles versank in den Trümmern. An das Scherptor, das Kornhaus und den Goldsteiner Hof etwa kann sich kaum noch jemand erinnern. Sogar der Umstand, dass man hinter einer dunkelroten Ziegelsteinfassade einst Theaterrequisiten aufbewahrt hat, ist längst Vergangenheit. Nur an den Prinzenhof erinnert wenigstens noch eine Straße.
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10368). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
- Juli 2025 Sa 12:00–13:30 Uhr • 7,50 /6,– €
Treffpunkt: Fischmarkt, vor dem Fischpüddelchen

Kennen Sie Kohlscheid?
Rundgang
Mit der Erkundung eines weiteren Stadtteils von Herzogenrath soll der Blick der Teilnehmenden auf eine Geschichte gelenkt werden, die wahrscheinlich weniger bekannt oder sogar schon vergessen ist. In Kohlscheid verbirgt sich die Kohle nicht nur unter Tage, sondern auch im Ortsnamen. Vom Markt aus geht es vorbei an den wenigen erhaltenen Relikten des Bergbaus: Steigerhäuser, Verwaltungsgebäude und Schuppen, die oft beim Einkaufen und Vorbeifahren übersehen werden. Diese Relikte sollen vorgestellt und in ihren historischen Kontext eingeordnet werden.
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs-Nordkreis Aachen (Veranstaltung Nr. 40101). Bitte anmelden unter www.vhs-nordkreis-aachen.de oder Tel: 02404 9063 0
- Juli 2025, Fr. 16:00-18:00, 10€
Treffpunkt: Herzogenrath-Kohlscheid. Markt, Eingang kath. Kirche

Der Aachener Kaiserplatz im Wandel der Zeiten
Rundgang
Der Kaiserplatz und das Kloster St. Adalbert lagen einst am Rande der Stadt. Das Adalbertstor der zweiten Stadtmauer ermöglichte den Weg zu hier liegenden Äckern und Gärten.
Doch waren die Mauern hinderlich für die wachsende Stadt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden stattdessen Promenaden angelegt. Daraus wurde die Heinrichsallee und die Wilhelmstraße, ursprünglich gebaut, um Burtscheid bequem zu erreichen. Hier wohnten nicht nur die Wohlhabenden, sondern es standen hier auch ihre Fabriken.
Das Quartier hat sich enorm gewandelt, nicht erst durch die Kriegszerstörungen, den Wiederaufbau und Aquis Plaza.
Dies ist eine Veranstaltung der Koordinationsstelle Kaiserplatz/Östliche Innenstadt
- Juni 2025 Sa 17:30-19:00 Uhr
Treffpunkt vor dem Denkmal Friedrich III. auf dem Kaiserplatz

Aachener StadtvierteI: Das Bahnhofsviertel
Rundgang
Im 19. Jahrhundert veränderte die Industrialisierung nahezu sämtliche Lebensbereiche. Menschen drängten vom Land in die Städte, suchten Arbeit in den Fabriken und wollten möglichst in der Nähe wohnen. Mit dem Ausbau der Eisenbahnnetze konnten mehr Menschen und Güter immer schneller bewegt werden. Es entstanden Bahnhöfe genauso wie Hotels für die Reisenden sowie Wohnhäuser und Mietskasernen für die Arbeiter*innen. Damals lag der Aachener Bahnhof noch außerhalb des Zentrums, erst nach und nach wurden die Straßenzüge zwischen Bahnhofsvorplatz und Theaterstraße angelegt und bebaut. Beim näheren Hinschauen sieht man, wie liebevoll die Details des Hauptbahnhofs gestaltet wurden. Und die Wettersäule auf dem ehemaligen „Haus Grenzwacht“ überragt alles.
- Juni 2025 Sa 15:00–16:30 Uhr • 7,50 /6,– €
Treffpunkt: vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofs
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10368). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
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Kirchenbauten der Region – die Kirchen von Baesweiler
Rundgang
Dank des Bergbaus gehörte Baesweiler Anfang des 20. Jahrhunderts zu den aufstrebenden Gemeinden im Wurm-Inde-Revier. Obwohl die Fördergerüste mittlerweile verschwunden sind, sind die meisten der übrigen Gebäude erhalten geblieben. Im Mittelpunkt des etwa zweistündigen Rundgangs stehen zwei Kirchenbauten aus dem Interbellum, den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen. Sowohl die katholische als auch die evangelische Gemeinde haben beinahe gleichzeitig mit ihren Neubauten begonnen. St. Peter, mit seinen beiden bayrisch-barock anmutenden Zwiebeltürmchen, sowie die evangelische Friedenskirche prägen seither die Silhouette von Baesweiler. Lassen Sie sich davon überzeugen, dass nicht nur mittelalterliche Kirchen eine reizvolle und vielfältige Geschichte besitzen.
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs-Nordkreis Aachen (Veranstaltung Nr. 40103). Bitte anmelden unter www.vhs-nordkreis-aachen.de oder Tel: 02404 9063 0
- Juni 2025, Fr. 16:00-17.30, 10€
Treffpunkt: Am Haupteingang vor der katholischen Kirche St. Peter

So viel Anfang war noch nie: Was war los in Aachen der Nachkriegszeit
Vortrag
Aachen am 21. Oktober im Jahr 1944: Die Amerikaner haben die Stadt befreit. Hier halten sich, zum Teil unter erbärmlichen Verhältnissen, nur rund 6000 Menschen auf. Bevor sie ins Lager Brand gehen müssen, bewohnen sie Keller, halb zerfallene Häuser und Bunker.
Aber schon bald kommen die Evakuierten zurück. Die Stadtverwaltung hat nicht nur Probleme, für ihre Versorgung mit Wasser und Lebensmittel zu sorgen. 32.800 Wohnungen und 60% der Produktionsstätten sind zerstört. Die Straßen wurden vom Trümmerschutt befreit. Manches Haus wurde nicht wieder aufgebaut, es entstanden breite, autogerechte Straßen oder Grünanlagen.
Rauschende Feste zu Silvester oder Karneval zu improvisieren. In den nur noch teilweise existierenden Häusern, beispielsweise in den „Vier Jahreszeiten“ oder im „Kurhausrestaurant“ trafen sich Vereine oder Familien. Sein Bier trank man gerne im „Walfisch“, bei „Degraa“ oder bei „Bürgerbräu Wiertz“. Die Kneipendichte in der Stadt war enorm. Sogar für die Stunden um Mitternacht fand sich eine Auswahl an „Bars“, die zumindest dem Namen nach noch heute bekannt sind.
Veranstaltung der Heimatfreunde des Heydener Ländchens/ Zollmuseum
Donnerstag, 5. Juni 2025, 18:00-19:30
Treffpunkt: Schloss Schönau

Der Waldfriedhof
Rundgang
Der Waldfriedhof ist der jüngste der historischen Friedhöfe der Stadt. Er wurde in den späten 1920er-Jahren als Begräbnisstätte angelegt. Seine Entstehungsgeschichte geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Dort, weit vor den Toren der Stadt, wurden die an Cholera Verstorbenen beigesetzt. Später baute man das Denkmal für Otto von Bismarck. In seinem Schatten fanden die Opfer aus den beiden Weltkriegen ihre letzte Ruhe. Findlinge, steinerne Urnen und Wandgrabmale erinnern an Künstler wie von Brandis und Stiewi, an Politiker wie Albert Maas oder an Architekten wie Hans Mehrtens.
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10358). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
Treffpunkt: Monschauer Straße, Haupteingang am Parkplatz

Steinmetz, Kunstschmied und Maler: Handwerkskünste in Aachen
Wer gestaltet das Gesicht einer Stadt? Mit dieser Frage beginnt ein Rundgang durch die Innenstadt. Normalerweise achtet man eher auf die Passant*innen oder die Auslagen der Geschäfte. Zu leicht geht man an Dingen vorbei, die erst das Einmalige ausmachen. Das sind historische Fassaden und Denkmäler, aber auch Orte, die an bestimmte Personen erinnern. Durch die Jahrhunderte haben die gut ausgebildeten (Bau)-Handwerker Fassadenschmuck aus Blaustein gearbeitet oder Fassaden mit Stuck verziert. Vieles davon ist bis heute zu erhalten geblieben. Es lohnt sich bei diesem Rundgang, die fantasievollen Details zu entdecken.
Eine Anmeldung ist bis zum 19. November möglich
Treffpunkt: Sandkaulstraße/Hotmannspief
VHS Veranstaltung 242-10376
Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel.: 0241-4792-111