Author: Holger A. Dux geschrieben am: 26. Juli 2025

Aachener Stadtviertel: Vom Fischpüddelchen zur Jesuitenstraße

Rundgang

Zu den wohl schon seit Jahrhunderten besiedelten Stadtquartieren in Aachen gehören die kleinen Straßen um den Fischmarkt. Zwischen den typischen Wohnhäusern behaupten sich das Grashaus, die evangelische Annakirche, aber auch das alte Realgymnasium in seiner Schönheit. Alle zusammen prägen das Gesicht der Innenstadt. Manches hat sich aber auch verändert. Vieles versank in den Trümmern. An das Scherptor, das Kornhaus und den Goldsteiner Hof etwa kann sich kaum noch jemand erinnern. Sogar der Umstand, dass man hinter einer dunkelroten Ziegelsteinfassade einst Theaterrequisiten aufbewahrt hat, ist längst Vergangenheit. Nur an den Prinzenhof erinnert wenigstens noch eine Straße.

Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10368). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111

  1. Juli 2025 Sa 12:00–13:30 Uhr • 7,50 /6,– €

Treffpunkt: Fischmarkt, vor dem Fischpüddelchen

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 8. Juni 2025

Der Aachener Ostfriedhof – Barock bis 60er

Der Wandel des Geschmacks

Rundgang

Auf einem der ältesten Teile des Friedhofs gibt es interessante und spannende Geschichten zu Aachener Familien, zu Grabdenkmälern und dem Umgang mit Trauer und Tod. Die Bandbreite könnte nicht größer sein: von einem noch ganz der im Klassizismus beliebten Formen der Antike über die historistischen Formen der Neogotik bis hin zu den reduzierten Formen der jüngsten, nun schon rund 50 Jahre zurückliegenden Epoche der Nachkriegsarchitektur.

Dies ist eine Veranstaltung des Förderkreises Ostfriedhofs e.V. Anmeldung nicht erforderlich

  1. Juni 2025, So, 15:00-16:30 Uhr • 7,50€

Treffpunkt: Haupteingang, Adalbertsteinweg

 

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 7. Juni 2025

Aachener StadtvierteI: Das Bahnhofsviertel

Rundgang

Im 19. Jahrhundert veränderte die Industrialisierung nahezu sämtliche Lebensbereiche. Menschen drängten vom Land in die Städte, suchten Arbeit in den Fabriken und wollten möglichst in der Nähe wohnen. Mit dem Ausbau der Eisenbahnnetze konnten mehr Menschen und Güter immer schneller bewegt werden. Es entstanden Bahnhöfe genauso wie Hotels für die Reisenden sowie Wohnhäuser und Mietskasernen für die Arbeiter*innen. Damals lag der Aachener Bahnhof noch außerhalb des Zentrums, erst nach und nach wurden die Straßenzüge zwischen Bahnhofsvorplatz und Theaterstraße angelegt und bebaut. Beim näheren Hinschauen sieht man, wie liebevoll die Details des Hauptbahnhofs gestaltet wurden. Und die Wettersäule auf dem ehemaligen „Haus Grenzwacht“ überragt alles.

  1. Juni 2025 Sa 15:00–16:30 Uhr • 7,50 /6,– €

Treffpunkt: vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofs

Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10368). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111

 

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 7. Juni 2025

Das Campo Santo auf dem Westfriedhof

Rundgang

Bei der Eröffnung des neuen katholischen Friedhofs an der Vaalser Straße vor fast 120 Jahren lag dieser weitab vor den Toren der Stadt. Der Stadtbaumeister teilte das Gelände auf: Entlang der Wege gab es die Wahlgräber und in den Flurbereichen die günstigeren Reihengräber. Für besonders gut situierte Familien, die auf Beisetzungen in gemauerten Grüften nicht verzichten woll ten, baute man nach Vorbildern in München, Wien oder Pisa ein besonderes Gebäude mit Gängen und unterirdischen Grabkammern. Insoweit ist der „Campo Santo“ auch Relikt einer Epoche, in der es üblich war, dass man sich die Erinnerung an Verstorbene viel Geld kosten ließ.

 

Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10366). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111

  1. Juni 2025 Sa 12:00–13:30 Uhr • 7,50/6,00 €

Treffpunkt: vor dem Friedhofseingang am Parkplatz beim Blumengeschäft an der Vaalser Straße (rechte Seite).

 

 

 

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 6. Juni 2025

Kirchenbauten der Region – die Kirchen von Baesweiler

Rundgang

Dank des Bergbaus gehörte Baesweiler Anfang des 20. Jahrhunderts zu den aufstrebenden Gemeinden im Wurm-Inde-Revier. Obwohl die Fördergerüste mittlerweile verschwunden sind, sind die meisten der übrigen Gebäude erhalten geblieben. Im Mittelpunkt des etwa zweistündigen Rundgangs stehen zwei Kirchenbauten aus dem Interbellum, den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen. Sowohl die katholische als auch die evangelische Gemeinde haben beinahe gleichzeitig mit ihren Neubauten begonnen. St. Peter, mit seinen beiden bayrisch-barock anmutenden Zwiebeltürmchen, sowie die evangelische Friedenskirche prägen seither die Silhouette von Baesweiler. Lassen Sie sich davon überzeugen, dass nicht nur mittelalterliche Kirchen eine reizvolle und vielfältige Geschichte besitzen.

Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs-Nordkreis Aachen (Veranstaltung Nr. 40103). Bitte anmelden unter www.vhs-nordkreis-aachen.de oder Tel: 02404 9063 0

  1. Juni 2025, Fr. 16:00-17.30, 10€

Treffpunkt: Am Haupteingang vor der katholischen Kirche St. Peter

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 5. Juni 2025

So viel Anfang war noch nie: Was war los in Aachen der Nachkriegszeit

 

Vortrag

Aachen am 21. Oktober im Jahr 1944: Die Amerikaner haben die Stadt befreit. Hier halten sich, zum Teil unter erbärmlichen Verhältnissen, nur rund 6000 Menschen auf. Bevor sie ins Lager Brand gehen müssen, bewohnen sie Keller, halb zerfallene Häuser und Bunker.

Aber schon bald kommen die Evakuierten zurück. Die Stadtverwaltung hat nicht nur Probleme, für ihre Versorgung mit Wasser und Lebensmittel zu sorgen. 32.800 Wohnungen und 60% der Produktionsstätten sind zerstört. Die Straßen wurden vom Trümmerschutt befreit. Manches Haus wurde nicht wieder aufgebaut, es entstanden breite, autogerechte Straßen oder Grünanlagen.

Rauschende Feste zu Silvester oder Karneval zu improvisieren. In den nur noch teilweise existierenden Häusern, beispielsweise in den „Vier Jahreszeiten“ oder im „Kurhausrestaurant“ trafen sich Vereine oder Familien. Sein Bier trank man gerne im „Walfisch“, bei „Degraa“ oder bei „Bürgerbräu Wiertz“. Die Kneipendichte in der Stadt war enorm. Sogar für die Stunden um Mitternacht fand sich eine Auswahl an „Bars“, die zumindest dem Namen nach noch heute bekannt sind.

Veranstaltung der Heimatfreunde des Heydener Ländchens/ Zollmuseum

Donnerstag, 5. Juni 2025, 18:00-19:30

Treffpunkt: Schloss Schönau

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 25. Oktober 2024

Aachener Industriegeschichte

Noch bis weit in das 20. Jahrhundert standen zahlreiche Fabriken mit ihren lärmenden Maschinen und den qualmenden Schorn steinen mitten in der Stadt. Der Rundgang führt vorbei an Orten, die noch heute von der Blüte der Aachener Industrie berichten. Trotz der zahlreichen Abrisse sind bis heute Fabrikgebäude, Hallen und Wohnhäuser der Arbeiter*innen erhalten geblieben. Mit Erläuterungen zum technischen Fortschritt, den Lebensbedingungen der Arbeiter*innen und der Bedeutung der Industrie für die Stadt Aachen ergibt sich ein reizvoller Stadtspaziergang von der Barockfabrik bis zur Technischen Hochschule.

Eine Anmeldung ist bis zum 21. Oktober möglich

Kurs.-Nr. 242-10356

Treffpunkt: vor der Barockfabrik, Löhergraben 22

Veranstaltung der vhs Aachen, Veranstaltungsnummer: 241-10384. Anmeldung unter www.vhs-aachen.de oder 0241-4792-111

 

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 24. Oktober 2024

Der Ostfriedhof – Millionenallee 1

Bei diesem Rundgang werden neben der historischen Entwicklung des Friedhofs bis hin zu seiner jüngsten Erweiterung in den 1920er-Jahren ausgesuchte Gräber vorgestellt. Sie bilden die so genannte „Millionenallee“ entlang der Stolberger Straße, eine Gruppe von Grabstätten, die um die Wende zum 20. Jahrhundert entstanden sind. In diesen Jahren wurden große, repräsentative Grabanlagen errichtet. Viele sind noch bis heute erhalten geblieben und dokumentieren den gesellschaftlichen Stand ihrer Auftraggeber*innen sowie deren Rolle im öffentlichen Leben der Stadt. Doch geht es nicht nur um die Geschichte der Familien und die Gestaltung der Grabsteine. Dem seit 2004 bestehenden Förderverein ist es bisher gelungen, manches vom Alter und vom Sturm beschädigte Grabmal wieder in einen ansehnlichen Zustand zu bringen.

Eine Anmeldung ist bis zum 18. Oktober möglich.

Eine Veranstaltung der vhs Aachen Nr. 241-10350. Bitte Anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel. 0241-4792 111

Treffpunkt: Haupteingang am Adalbertsteinweg

 

 

 

 

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 7. Juli 2024

Aachener Stadtviertel: Von der Peterstraße zum Synagogenplatz

Die Geschichte dieses Stadtviertels, dass als solches kaum wahrgenommen wird, lässt sich anhand der erhaltenen Materialien bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts verfolgen. Im 19. Jahrhundert wurde neue Straßen und Plätze angelegt und die Promenadenstraße nach 1860 bebaut. Mittelpunkt war und ist auch heute die Synagoge am halbkreisförmigen Platz, der heute Synagogenplatz. Sie wurde in festlichem Rahmen 1862 eingeweiht. Direkt nebenan existierte lange Zeit die israelitische Elementarschule.

Der Rundgang beschäftigt sich mit den Menschen, die hier gelebt haben. Vorgestellt wird, welche zum Teil repräsentativen Häuser, welche Geschäfte und sogar Fabriken dort existiert haben.

Treffpunkt: Willi-Brandt-Platz/Einmündung Promenadenstraße

Veranstaltung der vhs Aachen, Veranstaltungsnummer: 241-103382. Anmeldung unter www.vhs-aachen.de

 

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 22. Juni 2023

Aachener Ostfriedhof – Pauwels und Kuckhoff

Pauwels und Kuckhoff

Auf Grabsteinen Geschichte entdecken

Bei einem weiterer Rundgang über den historischen Friedhof am Adalbertsteinweg  stellt Bauhistoriker Dr. Holger A. Dux für den Förderkreis zum Erhalt des Aachener Ostfriedhofs interessante Grabstätten zum Thema „Fabrikant Pauwels und Schriftsteller Kuckhoff – Aachener Familien machen Geschichte“ vor. Zwischen der Aufstellung des Grabmals für den Fabrikanten und Waggonbauer Pauwels aus Brüssel und dem Gedenkstein für den 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichteten Schriftsteller Adam Kuckhoff liegen viele Jahrzehnte. Daher haben sich nicht nur die Mode, sondern auch die Größe und die verwendeten Materialien gewandelt.

Treffpunkt um 17.00 Uhr, ca 1,5 Stunden, beim Haupteingang am Adalbertsteinweg.

Um eine Spende für die Instandsetzungsarbeiten in Höhe von 5 Eur wird gebeten.