
Der jüdische Friedhof in Aachen
Der jüdische Friedhof in Aachen
Rundgang
In der jüdischen Religion sind Friedhöfe als Orte des Erinnerns genauso bedeutend wie Synagogen als Stätten des Gebets. Der jüdische Friedhof an der Lütticher Straße entstand nach 1822. Im Laufe der Zeit hat sich das Erscheinungsbild der Grabstätten gewandelt. Manche sind ein Beleg dafür, dass es um die Jahrhundertwende eine Epoche der Anpassung an christliche Gebräuche gab. Neben den kunsthistorischen Aspekten werden Biografien von Menschen beleuchtet, die das öffentliche Leben Aachens als Fabrikanten, Bibliothekare, Stadtverordnete oder Kunstgewerblerinnen geprägt haben. Männer tragen bitte eine Kopfbedeckung.
Eine Anmeldung ist bis zum 23.10.2025 möglich.
Aachen-Pass-Ermäßigung möglich.
Treffpunkt: Lütticher Straße (Bushaltestelle ASEAG), 52064 Aachen
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 252-04454). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
27. Oktober 2025 Mo 14:00–15:30 Uhr • 9,– /7,– €

Der Ostfriedhof – Millionenallee 1
Rundgang
Neben der historischen Entwicklung des Friedhofs bis hin zu seiner jüngsten Erweiterung in den 1920er Jahren werden ausgesuchte Gräber vorgestellt. Sie bilden die so genannte „Millionenallee“ entlang der Stolberger Straße. Eine Gruppe von Grabstätten, die um die Wen de zum 20. Jahrhundert entstanden sind.
In diesen Jahren entstanden große, repräsentative Grabanlagen. Sie sind fast alle noch bis heute erhalten geblieben und dokumentieren den gesellschaftlichen Stand ihrer Auftraggeber sowie deren Rolle im öffentlichen Leben der Stadt.
Doch geht es nicht nur um die Geschichte der Familien und die Gestaltung der Grabsteine. Dem seit 2004 bestehenden Fördervereins ist es bisher gelungen, manches vom Alter und vom Sturm beschädigte Grabmal wieder in einen ansehnlichen Zustand zu bringen.
Anmeldung bis 20.10.2025
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 252-10492). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
- Oktober 2025, So 15:00–16:30 Uhr • 9,– /7,– €
Treffpunkt: Am Haupteingang am Adalbertsteinweg

Der ehem. evangelische Teil des Westfriedhofs
Die historischen Friedhöfe sind nicht nur Inseln der Ruhe und Stätten des Gedenkens. Es sind vielmehr auch bedeutende kulturgeschichtliche Orte. Hier kann man vielfältige Spuren aus der Vergangenheit entdecken. Die zahlreichen monumentalen Grabdenkmäler bilden ein aufgeschlagenes Buch der Bau- und Kunststile. Die in Stein gehauenen Namen stecken voller Geheimnisse und berichten von den dort beigesetzten Menschen und ihren Geschichten.
Als der Friedhof am Güldenplan (Monheimsallee) keine Möglichkeiten mehr für Beisetzungen bot, hat man fast an der Westgrenze Aachens eine neue Anlage geschaffen. Besser Gestellte leisteten sich hier kunstvolle Grabstätten zur Erinnerung an ihre Angehörigen. Man begegnet den Spuren der bekannten Aachener Familien wie den Suermondts, den Delius, den Honigmann und Direktor von Kaven. Die Grabdenkmäler zeigen elegische Trauernde, kapriziöse Engel oder strenge steinerne Portraits.
Anmeldung bis 15.10.2025
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 252-10490). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
- Oktober 2025, So 12:00–13:30 Uhr • 9,– /7,– €
Treffpunkt: Vaalser Straße, auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes am Eingangstor (linke Seite)

Der jüdische Friedhof in Aachen
Der jüdische Friedhof in Aachen
Rundgang
In der jüdischen Religion sind Friedhöfe als Orte des Erinnerns genauso bedeutend wie Synagogen als Stätten des Gebets. Der jüdische Friedhof an der Lütticher Straße entstand nach 1822. Im Laufe der Zeit hat sich das Erscheinungsbild der Grabstätten gewandelt. Manche sind ein Beleg dafür, dass es um die Jahrhundertwende eine Epoche der Anpassung an christliche Gebräuche gab. Neben den kunsthistorischen Aspekten werden Biografien von Menschen beleuchtet, die das öffentliche Leben Aachens als Fabrikanten, Bibliothekare, Stadtverordnete oder Kunstgewerblerinnen geprägt haben. Männer tragen bitte eine Kopfbedeckung.
Eine Anmeldung ist bis zum 25.09.2025 möglich.
Aachen-Pass-Ermäßigung möglich.
Treffpunkt: Lütticher Straße (Bushaltestelle ASEAG), 52064 Aachen
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 252-04453). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
- September 2025 So 12:00–13:30 Uhr • 9,– /7,– €

Aachener Ostfriedhof – Älteste Gräber
Rundgang
Nachdem die französische Besatzung Anfang des 19. Jahrhunderts Beisetzungen in der Innenstadt verboten hatte, legte man 1803 den Ostfriedhof an. Bis heute entstand eine einzigartige Anlage mit Grabdenkmälern aus ganz unterschiedlichen Stilepochen. Der Rundgang bietet neben kunst- und kulturhistorischen Informationen auch eine gute Gelegenheit, die Stadtgeschichte neu zu entdecken. Anhand der Namen von Fabrikanten, Künstler*innen oder Ordensfrauen lässt sich die stadtgeschichtliche Entwicklung Aachens gut veranschaulichen.
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10370). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
- Juli 2025 Sa 15:00–16:30 Uhr • 7,50 /6,– €
Treffpunkt: Haupteingang am Adalbertsteinweg

Der Aachener Ostfriedhof – Barock bis 60er
Der Wandel des Geschmacks
Rundgang
Auf einem der ältesten Teile des Friedhofs gibt es interessante und spannende Geschichten zu Aachener Familien, zu Grabdenkmälern und dem Umgang mit Trauer und Tod. Die Bandbreite könnte nicht größer sein: von einem noch ganz der im Klassizismus beliebten Formen der Antike über die historistischen Formen der Neogotik bis hin zu den reduzierten Formen der jüngsten, nun schon rund 50 Jahre zurückliegenden Epoche der Nachkriegsarchitektur.
Dies ist eine Veranstaltung des Förderkreises Ostfriedhofs e.V. Anmeldung nicht erforderlich
- Juni 2025, So, 15:00-16:30 Uhr • 7,50€
Treffpunkt: Haupteingang, Adalbertsteinweg

Das Campo Santo auf dem Westfriedhof
Rundgang
Bei der Eröffnung des neuen katholischen Friedhofs an der Vaalser Straße vor fast 120 Jahren lag dieser weitab vor den Toren der Stadt. Der Stadtbaumeister teilte das Gelände auf: Entlang der Wege gab es die Wahlgräber und in den Flurbereichen die günstigeren Reihengräber. Für besonders gut situierte Familien, die auf Beisetzungen in gemauerten Grüften nicht verzichten woll ten, baute man nach Vorbildern in München, Wien oder Pisa ein besonderes Gebäude mit Gängen und unterirdischen Grabkammern. Insoweit ist der „Campo Santo“ auch Relikt einer Epoche, in der es üblich war, dass man sich die Erinnerung an Verstorbene viel Geld kosten ließ.
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10366). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
- Juni 2025 Sa 12:00–13:30 Uhr • 7,50/6,00 €
Treffpunkt: vor dem Friedhofseingang am Parkplatz beim Blumengeschäft an der Vaalser Straße (rechte Seite).

Der Waldfriedhof
Rundgang
Der Waldfriedhof ist der jüngste der historischen Friedhöfe der Stadt. Er wurde in den späten 1920er-Jahren als Begräbnisstätte angelegt. Seine Entstehungsgeschichte geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Dort, weit vor den Toren der Stadt, wurden die an Cholera Verstorbenen beigesetzt. Später baute man das Denkmal für Otto von Bismarck. In seinem Schatten fanden die Opfer aus den beiden Weltkriegen ihre letzte Ruhe. Findlinge, steinerne Urnen und Wandgrabmale erinnern an Künstler wie von Brandis und Stiewi, an Politiker wie Albert Maas oder an Architekten wie Hans Mehrtens.
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10358). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
Treffpunkt: Monschauer Straße, Haupteingang am Parkplatz

Aachener Ostfriedhof – Pauwels und Kuckhoff
Pauwels und Kuckhoff
Auf Grabsteinen Geschichte entdecken
Bei einem weiterer Rundgang über den historischen Friedhof am Adalbertsteinweg stellt Bauhistoriker Dr. Holger A. Dux für den Förderkreis zum Erhalt des Aachener Ostfriedhofs interessante Grabstätten zum Thema „Fabrikant Pauwels und Schriftsteller Kuckhoff – Aachener Familien machen Geschichte“ vor. Zwischen der Aufstellung des Grabmals für den Fabrikanten und Waggonbauer Pauwels aus Brüssel und dem Gedenkstein für den 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichteten Schriftsteller Adam Kuckhoff liegen viele Jahrzehnte. Daher haben sich nicht nur die Mode, sondern auch die Größe und die verwendeten Materialien gewandelt.
Treffpunkt um 17.00 Uhr, ca 1,5 Stunden, beim Haupteingang am Adalbertsteinweg.
Um eine Spende für die Instandsetzungsarbeiten in Höhe von 5 Eur wird gebeten.

Aachener Ostfriedhof – Obelisken, Stelen, keltische Kreuze
Fremdes in der eigenen Kultur
Neben der allgemeinen Entstehungsgeschichte werden die Gräber mit ausgefallenen Grabsteinen, beispielsweise Obelisken oder besonders geformten Kreuzen vorgestellt. Jede Epoche hat dabei der Bauaufgabe „Grabmal“ ihren individuellen Stempel aufgedrückt.
Doch geht es nicht nur um die Geschichte. Dem seit 2004 bestehenden Fördervereins, ist es bisher gelungen, manches vom Alter und vom Sturm beschädigte Grabmal wieder in einen ansehnlichen Zustand zu bringen.
Der Rundgang beginnt um 17.00 Uhr am Haupteingang. Begleitet wird die Gruppe von dem Bauhistoriker Holger A. Dux.
Um eine Spende für die Instandsetzungsarbeiten in Höhe von 5 Eur wird gebeten.