Author: Holger A. Dux geschrieben am: 7. Februar 2024

Aachener Stadtviertel: Wo ein Ehrenbürger Komponisten trifft

Die gesamte Länge der Reumontstraße ist sicherlich nur wenigen bekannt. Dort stand einst der Marschiertorbahnhof, ganz in der Nähe des heutigen Hauptbahnhofs. Vorbei am ehemaligen Priesterseminar und dem ehemaligen Finanzamt Aachen-Stadt erreicht man die Südstraße.
Hinter hohen Wänden aus Ziegelstein lag einst die Aachener Kunstgewerbeschule. Die ehemalige Volksschule an der Reumontstraße war der Stolz der Stadt: galt sie lange Zeit als modernstes Schulhaus seiner Epoche. Tuchfabriken gibt es dort, am Rande des Boxgrabens schon lange nicht mehr. Nur das Luisenhospital hat die Jahrzehnte überdauert.

Treffpunkt: Am Boxgraben vor dem Marschiertor

7,50€/6,00€

Veranstaltung der vhs Aachen, Veranstaltungsnummer: 241-10357. Anmeldung unter www.vhs-aachen.de

 

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 10. Januar 2024

Aachener Stadtviertel: das Rosviertel

Das Herz von Aachen schlägt im Rosviertel. Bis es sich in den 1970er-Jahren zu einem gepflegten Wohnquartier gemausert hat, lebten dort die ärmeren Aachen*innen. Sie webten in den Tuchfabriken bei Nellessen oder bei Delius und feilten an den Eisbär-Nadeln. Nicht zu vergessen: die Nöpperinnen und Stöpferinnen, die in ihren kleinen Wohnungen am Fenster saßen, um mit flinken Fingern die Webfehler in den Tuchen zu entfernen.
Rund um das Roskapellchen feierten sie ihre Kirmes und manches Kind freute sich über die süßen Gaben des Streuengelchens. Vom mittelalterlichen Lavenstein geht es bei diesem Rundgang vorbei an der ehemaligen Webschule. Vom sorgfältig instand gesetzten spätbarocken Wohngebäude bis zu dem von Keramikkatzen bewachten Wohnhof der 1920er Jahre könnte die Bandbreite der Baugeschichte auf engem Raum nicht größer sein.

Treffpunkt: Boxgraben, Am Lavenstein, gegenüber Luisenhospital

7,50€/6,00€

Veranstaltung der vhs Aachen, Veranstaltungsnummer: 241-10352. Anmeldung unter www.vhs-aachen.de

 

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 13. Dezember 2023

1983: Kunstpreis, Kaufhof, Kaiserplatz. Stadtgeschichtliche Plaudereien – die Jahre mit 3

Gut Ding will Weile haben. Beim Blick zurück wundert man sich, dass schon vor 40 Jahren über die Gestaltung des Kaiserplatzes diskutiert wurde. Endlich gelang es auch, ein neues Haus für die Volkshochschule einzurichten. Der Zollgrenzbezirk wurde abgeschafft. Die Lokalpresse hat das als Zeichen gewertet, dass Aachen schon immer ein Herz für Europa gehabt hatte. Die Stadt blühte auf, nicht nur mit der duftenden Rose „Aachener Dom“. Das Deliusquartier und der Hermann-Heusch-Platz wurden zu beliebten Wohnadressen. Die Gäste genossen die längste Erdbeertorte der Welt – sie schaffte es mit ihren 106 Metern ins Buch der Rekorde.

Veranstaltung der vhs Aachen: 232-01309, bitte Anmelden unter www.vhs-aachen.de

Raum: 241 (Forum)

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 15. November 2023

1973: Haschen, Hoddelemarkt, Hochhaus. Stadtgeschichtliche Plaudereien – die Jahre mit 3

Endlich gelang nach vielen Anläufen die Premiere einer Briefmarke mit einem Aachener Motiv. Doch es dauerte noch Jahrzehnte, bis diese auf einem der neu eingerichteten Flohmärkte gehandelt wurde. Lange wurde der Neubau des Bushofes geplant, der 1973 endlich fertig wurde als Schaltstelle für den Nahverkehr. Kaum eingeweiht, gab es schon Einschnitte. An Wochenenden im November ruhte der Verkehr – wegen der Ölkrise. Auf Rollschuhen ging es über die Peterstraße in Richtung Europaplatz, wo man einen neugierigen Blick in die Baugrube des Iduna-Hochhauses werfen konnte.

Veranstaltung der vhs Aachen: 232-01307, bitte Anmelden unter www.vhs-aachen.de

Raum: 241 (Forum)

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 3. Juni 2023

Neuss zwischen Quirinus-Münster und Hafenstadt

Studienfahrt
Bei Neuss denkt man im Rheinland sicher zuerst einmal an das weltbekannte Schützenfest. Aber die Stadt hat noch viel mehr zu bieten. Die Stadt ist der größte Aluminiumstandort Europas und ein wichtiger Warenumschlagsplatz am Binnenhafen.
Eine der mächtigsten mittelalterlichen Stadttore, das Obertor, dient heute musealen Zwecken. Aber das Wahrzeichen der Stadt ist und bleibt das Quirinus-Münster. Die spätromanische Emporenbasilika wurde schon früh als besonders wichtiges Bauvorbild eingeschätzt. Mit seiner barocken Kuppel hat sie einen ganz eigenen Reiz.
Der Rundgang durch die Innenstadt bietet abwechslungsreiche Möglichkeiten, um Neues kennenzulernen. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, zum Besuch des für seine Kunst-, Kultur- und Stadtgeschichte bekannten Clemens-Sels-Museums.

Anmeldung bitte bis zum 26.05.2023

Treffpunkt: 8:00 Uhr vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofs Aachen

VHS Veranstaltung 231-10340

Rückkehr: gegen 18:30 Uhr

Kosten: 45,00 €/k.E., einschließlich Zugfahrt und Begleitung (Haben Sie ein Deutschland Ticket, reduzierten sich die Kosten, bitte mitteilen)

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 15. Juli 2020

Unvergängliches Aachen

Unvergängliches Aachen

Film mit Erläuterungen

Am Ende des 2. Weltkriegs hatte Aachen, die westliche Großstadt in Deutschland, schwer gelitten. Trotz der fehlenden Wohnungen und Schulen kehrten ihre Bewohner schon bald aus der Evakuierung zurück in Ihre Heimat.

Der heute wenig bekannte Film „Unvergängliches Aachen“ zeigt, wie die Stadt Karls des Großen dank des Aufbauwillens der Aachener an vielen Stellen neu entstanden ist. Ergänzt werden Bilder und Kommentare im Film durch Fakten und Details aus der Stadtgeschichte.

Veranstaltungsort: VHS, Peterstraße 21-25, Raum 241, Forum 52062 Aachen

kostenfrei

Veranstaltungsnummer: 202-01515

Bitte unbedingt anmelden bis Freitag, 10. Juli 2020

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 18. November 2019

Synagogen in Aachen … 1862 – 1957 – 1995

Vortrag

Zwei Orte sind für den Aufbau und den Bestand einer jüdischen Gemeinde von immenser Wichtigkeit. Der Friedhof als ewige Ruhestätte und Ort der Erinnerung und die Synagoge für die Gottesdienste und das Gemeindeleben.
In Aachen lassen sich Gebetssäle seit dem frühen 19. Jahrhundert nachweisen: zuerst am Hirschgraben, später am Synagogenplatz und in der Oppenhoffallee. Alle Bauten waren Ausdruck ihrer Entstehungszeit: prachtvoll-orientalisch im 19. Jahrhundert und dezent-modern in der Mitte der 1950er Jahre. Der seit 1995 genutzte Neubau berücksichtigt die Traditionen der jüdischen Religion genauso wie die Anforderung an die heutigen Erfordernisse. Obwohl er mitten in der Stadt zu finden ist, kennen die meisten nur die Fassade und wissen wenig über das, was sich im Innern abspielt.

VHS Aachen Kurs: 192-04055

Einlass nur nach Anmeldung bei der VHS bis spätestens 20.11.2018. Aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen kann es beim Einlass zu Wartezeiten kommen. Sie werden deshalb gebeten, frühzeitig zu erscheinen und Ihren Personalausweis bereit zu halten. Bitte führen Sie keine größeren Taschen oder Rucksäcke mit sich

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 7. August 2019

Aachen `44 – Ein Film über die letzten Kriegsmonate 1944/45 in Aachen

Aachen `44 – Ein Film über die letzten Kriegsmonate 1944/45 in Aachen
BR Deutschland 1970, 45 Minuten

Die Dokumentation beschreibt mit Hilfe von Aufnahmen aus deutschen, amerikanischen, englischen und kanadischen Archiven die Kriegsjahre 1944 und 1945 und die Zerstörungen in der traditionsreichen Stadt Aachen. Das Inferno des Bombenkrieges, der Verlauf der Kämpfe, das Leben der Bevölkerung in Kellern, Bunkern und anderen Behausungen und die Evakuierung stehen als Beispiele für den Widersinn des Krieges. Am 21. Oktober 1944 ergaben sich die deutschen Streitkräfte der 1. US-Division. Die Stadt war sinnlos zerstört worden. Als die Schlacht beendet war, lebten noch 6 000 Aachener in ihrer Stadt, darunter Bischof van der Velden. Auf seinen Vorschlag ernannten die Amerikaner den Rechtsanwalt Dr. Franz Oppenhoff zum ersten Oberbürgermeister der Stadt nach rund 12 Jahren NS-Diktatur. Er wurde am 25. März 1945 von einem deutschen Kommandotrupp, der am Stadtrand mit Fallschirmen abgesprungen war, heimtückisch ermordet.

VHS, Peterstraße 21-25, Raum 214, 52062 Aachen

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 6. Oktober 2018

1918 Aachen am Ende der Monarchie

Matrosenaufstand „Bewahrt Ruhe in diesen Tagen!“
Aachen am Ende der Monarchie
Rundgang

Vor genau 100 Jahren endete der 1. Weltkrieg. Doch mit der Abdankung des Kaisers alleine war es nicht getan. Aufregungen und Unruhe machten sich breit. Da marschierten die deutschen Truppen durch die Stadt zu den Bahnhöfen und die Besatzung folgte ihnen auf dem Fuß. Auch in Aachen bildeten sich Arbeiter- und Soldatenräte. Bahnhöfe wurden besetzt, Säle für Versammlungen beschlagnahmt und Depots geplündert.
Für die Bevölkerung brach eine Zeit der Unsicherheit und des Leids an. Viele Ernährer waren gestorben oder schwer erkrankt. Es gab nicht genug zu essen und das Geld verlor fast täglich an Kaufkraft.
An ausgesuchten Punkten in der Stadt werden die letzten Monate des Jahres 1918 rekonstruiert.

14.00-15.30

 

Treffpunkt: Markt, vor dem Karlsbrunnen

 

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 9. September 2018

Der Monarchenkongress 1818

Rundgang zum Tag des offenen Denkmals

Aachen vor genau 200 Jahren. Die Zugehörigkeit der Stadt zum Königreich Preußen war besiegelt. Eine neue Zeit konnte beginnen. Eine der wesentlichen Aufgaben bestand darin, das Wirtschaftsleben wieder in Schwung zu bringen. Mit den hier erzielten Steuereinnahmen konnte das Stadtsäckel aufgefüllt werden.

Für den Ruf der aufstrebenden Stadt gab es eine große zusätzliche Chance, als bekannt wurde, dass man für Mitte September 1818 einen Kongress plante. Höchste Herrschaften und Diplomaten würden Bad Aachen einen Besuch abstatten.

Was damals geschah, soll anhand von Straßennamen, dem Kongressdenkmal und sonstigen Erinnerungen nacherzählt werden.

Die Veranstaltung findet als Kooperation der Volkshochschule Aachen mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. Regionalverband Euregio Aachen statt.

 

14.00-15.30

Treffpunkt: Markt, vor dem Karlsbrunnen