Author: Holger A. Dux geschrieben am: 27. Juli 2025

Aachener Stadtviertel: Das Frankenberger Viertel

Rundgang

Wenn man durch die Straßen zwischen Oppenhoffallee und Bismarckstraße flaniert, fallen einem die reich gestalteten Häuserfassaden auf. Sie zieren kühne Ritter und an mutige Fräulein, abenteuerliche Fabelwesen und himmlische Heerscharen. Bauherren und Handwerker versuchten damit, ihre Nach barn noch zu übertrumpfen. Obwohl sich das Viadukt wie eine Barriere vor das Frankenberger Viertel schiebt, gehört dieser Teil der Stadt doch zu Burtscheid. Das regelmäßige Karree der Straßen ist heute fast komplett bebaut. Es ist schwer vorstellbar, dass dort inmitten von Wiesen und Äckern einmal nur die Burg Frankenberg stand. Der Spaziergang durch die Straßen zeigt, wie viel aus der Vergangenheit erhalten geblieben ist.

Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10376). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111

  1. Juli 2025 So 15:00–16:30 Uhr • 7,50 /6,– €

Treffpunkt: Zollernstraße, vor dem Haus der Städteregion

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 26. Juli 2025

Aachener Stadtviertel: Vom Fischpüddelchen zur Jesuitenstraße

Rundgang

Zu den wohl schon seit Jahrhunderten besiedelten Stadtquartieren in Aachen gehören die kleinen Straßen um den Fischmarkt. Zwischen den typischen Wohnhäusern behaupten sich das Grashaus, die evangelische Annakirche, aber auch das alte Realgymnasium in seiner Schönheit. Alle zusammen prägen das Gesicht der Innenstadt. Manches hat sich aber auch verändert. Vieles versank in den Trümmern. An das Scherptor, das Kornhaus und den Goldsteiner Hof etwa kann sich kaum noch jemand erinnern. Sogar der Umstand, dass man hinter einer dunkelroten Ziegelsteinfassade einst Theaterrequisiten aufbewahrt hat, ist längst Vergangenheit. Nur an den Prinzenhof erinnert wenigstens noch eine Straße.

Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10368). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111

  1. Juli 2025 Sa 12:00–13:30 Uhr • 7,50 /6,– €

Treffpunkt: Fischmarkt, vor dem Fischpüddelchen

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 7. Juni 2025

Der Aachener Kaiserplatz im Wandel der Zeiten

Rundgang

Der Kaiserplatz und das Kloster St. Adalbert lagen einst am Rande der Stadt. Das Adalbertstor der zweiten Stadtmauer ermöglichte den Weg zu hier liegenden Äckern und Gärten.

Doch waren die Mauern hinderlich für die wachsende Stadt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden stattdessen Promenaden angelegt. Daraus wurde die Heinrichsallee und die Wilhelmstraße, ursprünglich gebaut, um Burtscheid bequem zu erreichen. Hier wohnten nicht nur die Wohlhabenden, sondern es standen hier auch ihre Fabriken.

Das Quartier hat sich enorm gewandelt, nicht erst durch die Kriegszerstörungen, den Wiederaufbau und Aquis Plaza.

Dies ist eine Veranstaltung der Koordinationsstelle Kaiserplatz/Östliche Innenstadt

  1. Juni 2025 Sa 17:30-19:00 Uhr

Treffpunkt vor dem Denkmal Friedrich III. auf dem Kaiserplatz

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 7. Juni 2025

Aachener StadtvierteI: Das Bahnhofsviertel

Rundgang

Im 19. Jahrhundert veränderte die Industrialisierung nahezu sämtliche Lebensbereiche. Menschen drängten vom Land in die Städte, suchten Arbeit in den Fabriken und wollten möglichst in der Nähe wohnen. Mit dem Ausbau der Eisenbahnnetze konnten mehr Menschen und Güter immer schneller bewegt werden. Es entstanden Bahnhöfe genauso wie Hotels für die Reisenden sowie Wohnhäuser und Mietskasernen für die Arbeiter*innen. Damals lag der Aachener Bahnhof noch außerhalb des Zentrums, erst nach und nach wurden die Straßenzüge zwischen Bahnhofsvorplatz und Theaterstraße angelegt und bebaut. Beim näheren Hinschauen sieht man, wie liebevoll die Details des Hauptbahnhofs gestaltet wurden. Und die Wettersäule auf dem ehemaligen „Haus Grenzwacht“ überragt alles.

  1. Juni 2025 Sa 15:00–16:30 Uhr • 7,50 /6,– €

Treffpunkt: vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofs

Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 251-10368). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111

 

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 6. Juni 2025

Kirchenbauten der Region – die Kirchen von Baesweiler

Rundgang

Dank des Bergbaus gehörte Baesweiler Anfang des 20. Jahrhunderts zu den aufstrebenden Gemeinden im Wurm-Inde-Revier. Obwohl die Fördergerüste mittlerweile verschwunden sind, sind die meisten der übrigen Gebäude erhalten geblieben. Im Mittelpunkt des etwa zweistündigen Rundgangs stehen zwei Kirchenbauten aus dem Interbellum, den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen. Sowohl die katholische als auch die evangelische Gemeinde haben beinahe gleichzeitig mit ihren Neubauten begonnen. St. Peter, mit seinen beiden bayrisch-barock anmutenden Zwiebeltürmchen, sowie die evangelische Friedenskirche prägen seither die Silhouette von Baesweiler. Lassen Sie sich davon überzeugen, dass nicht nur mittelalterliche Kirchen eine reizvolle und vielfältige Geschichte besitzen.

Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs-Nordkreis Aachen (Veranstaltung Nr. 40103). Bitte anmelden unter www.vhs-nordkreis-aachen.de oder Tel: 02404 9063 0

  1. Juni 2025, Fr. 16:00-17.30, 10€

Treffpunkt: Am Haupteingang vor der katholischen Kirche St. Peter

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 5. Juni 2025

So viel Anfang war noch nie: Was war los in Aachen der Nachkriegszeit

 

Vortrag

Aachen am 21. Oktober im Jahr 1944: Die Amerikaner haben die Stadt befreit. Hier halten sich, zum Teil unter erbärmlichen Verhältnissen, nur rund 6000 Menschen auf. Bevor sie ins Lager Brand gehen müssen, bewohnen sie Keller, halb zerfallene Häuser und Bunker.

Aber schon bald kommen die Evakuierten zurück. Die Stadtverwaltung hat nicht nur Probleme, für ihre Versorgung mit Wasser und Lebensmittel zu sorgen. 32.800 Wohnungen und 60% der Produktionsstätten sind zerstört. Die Straßen wurden vom Trümmerschutt befreit. Manches Haus wurde nicht wieder aufgebaut, es entstanden breite, autogerechte Straßen oder Grünanlagen.

Rauschende Feste zu Silvester oder Karneval zu improvisieren. In den nur noch teilweise existierenden Häusern, beispielsweise in den „Vier Jahreszeiten“ oder im „Kurhausrestaurant“ trafen sich Vereine oder Familien. Sein Bier trank man gerne im „Walfisch“, bei „Degraa“ oder bei „Bürgerbräu Wiertz“. Die Kneipendichte in der Stadt war enorm. Sogar für die Stunden um Mitternacht fand sich eine Auswahl an „Bars“, die zumindest dem Namen nach noch heute bekannt sind.

Veranstaltung der Heimatfreunde des Heydener Ländchens/ Zollmuseum

Donnerstag, 5. Juni 2025, 18:00-19:30

Treffpunkt: Schloss Schönau

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 24. November 2024

Steinmetz, Kunstschmied und Maler: Handwerkskünste in Aachen

Wer gestaltet das Gesicht einer Stadt? Mit dieser Frage beginnt ein Rundgang durch die Innenstadt. Normalerweise achtet man eher auf die Passant*innen oder die Auslagen der Geschäfte. Zu leicht geht man an Dingen vorbei, die erst das Einmalige ausmachen. Das sind historische Fassaden und Denkmäler, aber auch Orte, die an bestimmte Personen erinnern. Durch die Jahrhunderte haben die gut ausgebildeten (Bau)-Handwerker Fassadenschmuck aus Blaustein gearbeitet oder Fassaden mit Stuck verziert. Vieles davon ist bis heute zu erhalten geblieben. Es lohnt sich bei diesem Rundgang, die fantasievollen Details zu entdecken.

Eine Anmeldung ist bis zum 19. November möglich

Treffpunkt: Sandkaulstraße/Hotmannspief

VHS Veranstaltung 242-10376

Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel.: 0241-4792-111

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 25. Oktober 2024

Aachener Industriegeschichte

Noch bis weit in das 20. Jahrhundert standen zahlreiche Fabriken mit ihren lärmenden Maschinen und den qualmenden Schorn steinen mitten in der Stadt. Der Rundgang führt vorbei an Orten, die noch heute von der Blüte der Aachener Industrie berichten. Trotz der zahlreichen Abrisse sind bis heute Fabrikgebäude, Hallen und Wohnhäuser der Arbeiter*innen erhalten geblieben. Mit Erläuterungen zum technischen Fortschritt, den Lebensbedingungen der Arbeiter*innen und der Bedeutung der Industrie für die Stadt Aachen ergibt sich ein reizvoller Stadtspaziergang von der Barockfabrik bis zur Technischen Hochschule.

Eine Anmeldung ist bis zum 21. Oktober möglich

Kurs.-Nr. 242-10356

Treffpunkt: vor der Barockfabrik, Löhergraben 22

Veranstaltung der vhs Aachen, Veranstaltungsnummer: 241-10384. Anmeldung unter www.vhs-aachen.de oder 0241-4792-111

 

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 7. Juli 2024

Aachener Stadtviertel: Von der Peterstraße zum Synagogenplatz

Die Geschichte dieses Stadtviertels, dass als solches kaum wahrgenommen wird, lässt sich anhand der erhaltenen Materialien bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts verfolgen. Im 19. Jahrhundert wurde neue Straßen und Plätze angelegt und die Promenadenstraße nach 1860 bebaut. Mittelpunkt war und ist auch heute die Synagoge am halbkreisförmigen Platz, der heute Synagogenplatz. Sie wurde in festlichem Rahmen 1862 eingeweiht. Direkt nebenan existierte lange Zeit die israelitische Elementarschule.

Der Rundgang beschäftigt sich mit den Menschen, die hier gelebt haben. Vorgestellt wird, welche zum Teil repräsentativen Häuser, welche Geschäfte und sogar Fabriken dort existiert haben.

Treffpunkt: Willi-Brandt-Platz/Einmündung Promenadenstraße

Veranstaltung der vhs Aachen, Veranstaltungsnummer: 241-103382. Anmeldung unter www.vhs-aachen.de

 

Author: Holger A. Dux geschrieben am: 25. Juli 2018

Heißbergfriedhof in Burtscheid II

In Aachen gibt es eine ganze Reihe von historischen Friedhöfen: Ein besonders interessanter ist der von Burtscheid. In der Mitte des 19. Jahrhunderts war der alte Friedhof bei der Kirche St. Michael vollkommen belegt, so dass sich die Gemeinde dazu verpflichtet fühlte, einen neuen Begräbnisplatz außerhalb des Wohngebietes, an dem Weg nach Lichtenbusch anlegen zu lassen.

Bei dem Spaziergang über das Gelände werden Grabdenkmäler vorgestellt, die an Personen erinnern, die im öffentlichen Leben der bis 1897 selbständigen Gemeinde Burtscheid eine Rolle gespielt haben. Zu nennen sind hier unter anderem der Baumeister Carl Sieben, Pastor Deutelmoser, der Landrat Georg Hasenclever oder der Musiker Ferdinand Breunung.

Neben den biografischen Inhalten steht die Entwicklung der Trauerkultur seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt der Betrachtungen.

Treffpunkt: Am Haupteingang des Heißbergfriedhofs

VHS Veranstaltung 181-01282