Lade Veranstaltungen
Suche Veranstaltungen

Verstaltungsansicht Navigation

Vergangene Veranstaltungen

Juni 2023

Pauwels und Kuckhoff Auf Grabsteinen Geschichte entdecken Bei einem weiterer Rundgang über den historischen Friedhof am Adalbertsteinweg  stellt Bauhistoriker Dr. Holger A. Dux für den Förderkreis zum Erhalt des Aachener Ostfriedhofs interessante Grabstätten zum Thema „Fabrikant Pauwels und Schriftsteller Kuckhoff – Aachener Familien machen Geschichte“ vor. Zwischen der Aufstellung des Grabmals für den Fabrikanten und Waggonbauer Pauwels aus Brüssel und dem Gedenkstein für den 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichteten Schriftsteller Adam Kuckhoff liegen viele Jahrzehnte. Daher haben sich nicht nur die Mode, sondern auch die Größe und die verwendeten Materialien gewandelt. Treffpunkt um 17.00 Uhr, ca 1,5 Stunden, beim Haupteingang am Adalbertsteinweg. Um eine Spende für die Instandsetzungsarbeiten in Höhe von 5 Eur wird gebeten.      



November 2023

Das Campo Santo auf dem Westfriedhof
18. November 2023 um 14:00 - 15:30

Das Campo Santo auf dem Westfriedhof Bei der Eröffnung des neuen katholischen Friedhofs an der Vaalser Straße vor fast 120 Jahren lag dieser weitab vor den Toren der Stadt. Nach den Plänen des Stadtbaumeisters hatte man das Gelände aufgeteilt. Entlang der Wege gab es die Wahlgräber, in den Flurbereichen die günstigeren Reihengräber. Für besonders gut situierte Familien, die auf Beisetzungen in gemauerten Grüften nicht verzichten wollten, baute man nach Vorbildern in München, Wien oder Pisa ein besonderes Gebäude, in dem sich die Grabkammern unter dem Boden der Hallen befinden. Während neogotische Formen das äußere Erscheinungsbild bestimmen, sind Teile der Gewölbe und die Wandnischen mit reichen Grabdenkmälern in angedeuteten Jugendstilformen geschmückt. Der „Campo Santo“ ist mehr als ein Denkmal: Relikt einer längst vergangenen Epoche, in der es üblich war, das man sich die Erinnerung an die verstorbenen Lieben viel Geld kosten ließ. Treffpunkt um 14.00 Uhr, ca 1,5 Stunden, Vor dem Eingang am Parkplatz beim Blumengeschäft an der Vaalser Straße      



In den 1920er-Jahren wandelte sich das Aussehen der Hörn. Erste Wohnhäuser mit großen Gärten entstanden an schmalen Straßen. Die nächste katholische Kirche war nur durch einen längeren Spaziergang zu erreichen. Deshalb wurde versucht, eine eigene Kirche zu bauen. Die dem Heiligen Sebastian geweihte Kirche ist ein markantes Beispiel für die Kirchenbauten der 1950er Jahre. Durch den Einsatz von Beton konnten leicht wirkende, geschwungene Dächer und Räume ohne störende Stützen entwickelt werden. Der Entwurf des Krefelder Kirchenbaumeisters Alfons Leitl wurde schnell akzeptiert. Nicht nur die direkten Anwohner*innen haben „St. Ondula“ als Mittelpunkt der Hörn akzeptiert. Zusammen mit den nach und nach entstandenen Bauten der Technischen Hochschule bietet die Hörn manchen neuen Aspekt. Treffpunkt, Ahornstraße, vor dem Haupteingang der Kirche



Februar 2024

Die historischen Friedhöfe sind Inseln der Ruhe und Stätten des Gedenkens. Aber auch bedeutende kulturgeschichtliche Orte. Die zahlreichen monumentalen Grabdenkmäler bilden ein aufgeschlagenes Buch der Bau- und Kunststile. Die in Stein gehauenen Namen stecken voller Geheimnisse und berichten von den dort beigesetzten Menschen und ihren Geschichten. Als der Friedhof am Güldenplan (Monheimsallee) keine Möglichkeiten mehr für Beisetzungen bot, wurde an der Westgrenze Aachens eine neue Anlage geschaffen. Man begegnet dort den beeindruckend kunstvoll gehaltenen Spuren der bekannten Aachener Familien wie den Suermondts, den Delius´, den Honigmann und Direktor von Kaven. Die Grabdenkmäler zeigen elegische Trauernde, kapriziöse Engel oder strenge steinerne Portraits. Treffpunkt: Vaalser Straße, linke Seite, beim Eingangstor Eine Veranstaltung der vhs Aachen (241-10356). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de



Juni 2024

870 wurde Würselen erstmals in einer Urkunde erwähnt, doch die Stadtrechte gab es erst 1924. Damals blühte der Bergbau und brachte Arbeit und Geld. Doch davon gibt es kaum mehr als ein paar Straßennamen zu entdecken. Dafür besteht eine imposante Kirche, die in Teilen auf einen Entwurf des Aachener Stadtbaumeisters Laurenz Mefferdatis zurückgeht. Weitere Spuren, die eher im Verborgenen zu entdecken sind, gibt es bei diesem Spaziergang zu entdecken. Treffpunkt: Vor der St. Sebastian Kirche, Würselen Veranstaltung der vhs Nordkreis-Aachen. Kurs 40004. Bitte Anmeldung unter www.vhs-nordkreis-aachen.de



Vom Maastrichter Marktplatz mit dem berühmten Rathaus von Pieter Post geht es durch die nördlichen Teile der niederländischen Provinzhauptstadt bis zum neuen Hafen. Stolze Bürgerhäuser mit mächtigen Dachstühlen, das Denkmal von Hein Minkelaers mit den beiden brennenden Fackeln und nicht zuletzt der neue Brückenkopf  mit Namen „Forum Mosae“ dokumentieren aktives städtisches Leben. Auf dem Weg liegen viele spannende architektonische Objekte. Sie zeigen, wie facettenreich das Bild einer Stadt sein kann. Treffpunkt: am Marktplatz von  Maastricht, vor dem Denkmal Hein Minkelaers (eigene Anreise) Bitte Anmelden bei der vhs Aachen (www.vhs-aachen.de), Kurs-Nummer:  241-10328



Aachen, 21. Oktober im Jahr 1944: Die Amerikaner haben die Stadt befreit. Hier halten sich, zum Teil unter erbärmlichen Verhältnissen, nur rund 6.000 Menschen auf. Bevor sie ins Lager in Brand gehen müssen, bewohnen sie Keller, halb zerfallene Häuser und Bunker. Aber schon bald kommen die Evakuierten zurück. Die Stadtverwaltung hat nicht nur Probleme, für ihre Versorgung mit Wasser und Lebensmittel zu sorgen. 32.800 Wohnungen und 60 Prozent der Produktionsstätten sind zerstört. Der Neubeginn ist zaghaft. Professor René von Schöfer und seine Assistenten beginnen mit der Kartierung des Bestands und entwickeln Pläne, die erst nach der Währungsreform umgesetzt werden können. Wie sich das Bild der Stadt verändert hat, zeigen Karten und zeitgenössische Fotos. Stichworte von der „autogerechten“, aber auch „durchgrünten“ Stadt gehören zu den Grundsätzen. Es sind Ideen, die noch heute das Bild Aachen prägen. Treffpunkt: Markt, vor dem Karlsbrunnen Veranstaltung der vhs Aachen. Kurs 241-10377. Bitte Anmeldung unter www.vhs-aachen.de



Juli 2024

Couven in Burtscheid
5 Juli um 16:00 - 17:30

Vor mehr als 300 Jahren wurde Johann Joseph Couven geboren. Wer war dieser Mann, der mit entsprechender Fortune zum Stadtarchitekten in Aachen und zum Baumeister des Fürstbischofs von Lüttich bestimmt wurde? Nach der neuesten Mode hat er das Aachener Rathaus und den Dom „barockisiert“. Fast alle seiner Werke sind im 2. Weltkrieg verbrannt, eingestürzt oder schwer beschädigt worden. In dem bis 1897 selbständigen Burtscheid bestimmen auch heute noch die beiden dominanten Kirchen St. Michael und St. Johann Baptist die Stadtsilhouette. Genaugenommen handelt es sich in beiden Fällen um Rekonstruktionen, denn im letzten Krieg wurden nicht nur die Dächer, sondern auch die Innenausstattungen zerstört. Obwohl nach der Währungsreform der Bau von Wohnungen und Fabriken an erster Stelle gestanden hat, schreckten die Bürger nicht davor zurück, durch den Architekten Peter Salm die Kirchen in alter Pracht aufbauen zu lassen. Der Spaziergang wird abgerundet durch den Besuch an einem barocken Gartenpavillon und dem sogenannten Couven´schen Wandbrunnen an der Abtei. Treffpunkt: Abteiplatz, vor dem Couven-Wandbrunnen Veranstaltung der vhs Nordkreis-Aachen. Kurs 40003. Bitte Anmeldung unter www.vhs-nordkreis-aachen.de



Nachdem der Kirchhof bei der Kirche St. Michael vollkommen belegt war, beschloss der Gemeinderat des damals noch selbständigen Burtscheid, einen neuen Friedhof an dem vom Ortskern nach Lichtenbusch führenden Weg anzulegen. Von Anfang an nutzten ihn Katholiken und Protestanten für die Beisetzung ihrer Toten. Die teilweise über 100 Jahre alten Grabdenkmäler zeigen Burtscheids Zeiten als blühender Textilstadt. Familiennamen erinnern an Bürgermeister, Ehrenbranddirektoren und natürlich auch an die Tuch- und Nadelfabrikanten. Ihre Geschichte wird ergänzt mit Hinweisen zu ihren Wohnhäusern und Fabriken. Erklärungen zur stilistischen Gestaltung der Gräber sowie Erläuterungen der Details runden den Rundgang ab. Bitte anmelden bei vhs Aachen, Kurs-Nummer 241-10380 (www.vhs-aachen.de) Treffpunkt: Aachen, am Haupteingang des Heißbergfriedhofes  



Die Geschichte dieses Stadtviertels, dass als solches kaum wahrgenommen wird, lässt sich anhand der erhaltenen Materialien bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts verfolgen. Im 19. Jahrhundert wurde neue Straßen und Plätze angelegt und die Promenadenstraße nach 1860 bebaut. Mittelpunkt war und ist auch heute die Synagoge am halbkreisförmigen Platz, der heute Synagogenplatz. Sie wurde in festlichem Rahmen 1862 eingeweiht. Direkt nebenan existierte lange Zeit die israelitische Elementarschule. Der Rundgang beschäftigt sich mit den Menschen, die hier gelebt haben. Vorgestellt wird, welche zum Teil repräsentativen Häuser, welche Geschäfte und sogar Fabriken dort existiert haben. Treffpunkt: Willi-Brandt-Platz/Einmündung Promenadenstraße Veranstaltung der vhs Aachen, Veranstaltungsnummer: 241-103382. Anmeldung unter www.vhs-aachen.de  



+ Veranstaltungen exportieren