Steinmetz, Kunstschmied und Maler: Handwerkskünste in Aachen
Wer gestaltet das Gesicht einer Stadt? Mit dieser Frage beginnt ein Rundgang durch die Innenstadt. Normalerweise achtet man eher auf die Passant*innen oder die Auslagen der Geschäfte. Zu leicht geht man an Dingen vorbei, die erst das Einmalige ausmachen. Das sind historische Fassaden und Denkmäler, aber auch Orte, die an bestimmte Personen erinnern. Durch die Jahrhunderte haben die gut ausgebildeten (Bau)-Handwerker Fassadenschmuck aus Blaustein gearbeitet oder Fassaden mit Stuck verziert. Vieles davon ist bis heute zu erhalten geblieben. Es lohnt sich bei diesem Rundgang, die fantasievollen Details zu entdecken.
Eine Anmeldung ist bis zum 19. November möglich
Treffpunkt: Sandkaulstraße/Hotmannspief
VHS Veranstaltung 242-10376
Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel.: 0241-4792-111
Der jüdische Friedhof in Aachen
Neben den Synagogen Gebetsstätten sind die Friedhöfe die wichtigsten Stätten der jüdischen Religion.
Der jüdische Friedhof an der Lütticher Straße entstand nach 1822. Im Laufe der Zeit haben die Grabstätten ihr Erscheinungsbild verändert. Manche sind ein Beleg dafür, dass um die Jahrhundertwende eine Epoche der Anpassung an christliche Gebräuche stattgefunden hat.
Neben den kunsthistorischen Aspekten werden auch die Biografien von Menschen, die das öffentliche Leben Aachens als Fabrikanten, Bibliothekare, Stadtverordnete oder Lehrer geprägt haben, beleuchtet.
Männer tragen bitte eine Kopfbedeckung
Eine Anmeldung ist bis zum 19. November möglich
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 242-04416) bitte Anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111
Aachen-Pass-Ermäßigung möglich
Alles Theater – Vom Stadttheater und der Theaterstraße
Im 19. Jahrhundert dehnten sich die Städte mehr und mehr aus. Nicht nur die Planer*innen brauchten das vor den Stadtmauern gelegene Terrain für neue Wohnquartiere. Auch die Theaterstraße ist eine solche „Stadterweiterung“. Im Garten des ehe maligen Kapuzinerklosters ließ man einen prächtigen, klassizistischen Musentempel erbauen. Alle Nachbar*innen sollten sich dem unterordnen. Allerdings ist von diesen Bauten kaum mehr etwas erhalten. Die Aachener Theaterstraße hieß mal Hochstraße, mal Hindenburgstraße. Nach den reichen Bürger*innen und ihren Stadtpalais entdeckten die Banken und Versicherungen diesen Teil der Stadt. Ganz gleich, ob es sich um einen neobarocken Palast oder ein klassizistisches Wohnhaus handelt. Manch heiter-beschwingte Fassade des Wiederaufbaus ist einer repräsentativen, aber kühlen Natursteinfassade gewichen. Selbst ein kleiner Brunnen wurde durch eine aufwendigere Komposition ersetzt. Ein lebendiges Stadtviertel, das diesmal besichtigt werden soll.
Eine Anmeldung ist bis zum 21. November möglich.
Treffpunkt: Theaterplatz, vor dem Stadttheater
VHS Veranstaltung 242-10374
Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel.: 0241-4792-111
Der jüdische Friedhof in Aachen
Neben den Synagogen Gebetsstätten sind die Friedhöfe die wichtigsten Stätten der jüdischen Religion.
Der jüdische Friedhof an der Lütticher Straße entstand nach 1822. Im Laufe der Zeit haben die Grabstätten ihr Erscheinungsbild verändert. Manche sind ein Beleg dafür, dass um die Jahrhundertwende eine Epoche der Anpassung an christliche Gebräuche stattgefunden hat.
Neben den kunsthistorischen Aspekten werden auch die Biografien von Menschen, die das öffentliche Leben Aachens als Fabrikanten, Bibliothekare, Stadtverordnete oder Lehrer geprägt haben, beleuchtet.
Männer tragen bitte eine Kopfbedeckung
Eine Anmeldung ist bis zum 18. Oktober möglich
Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 242-04408) bitte Anmelden unter www.vhs-aachen.de
Aachen-Pass-Ermäßigung möglich
Das Frankenberger Viertel II
Im 19. Jahrhundert zeigte sich, dass die Stadtmauern eine große Behinderung für das Wachsen der Städte waren. Neuer Wohn raum war gefragt, für Arbeiter*innen aber auch für das gehobene Bürgertum. Rund um die alte Burg Frankenberg entstand ein Netz von neuen Straßen. Dem Mittelalter-Verliebten liefern die Bauunternehmer neogotische Balkone. Fabelwesen und Säulen, Erkeraufbauten und barocke Kartuschen bestimmen das Aussehen der Fassaden. Ständig gibt es Neues zu entdecken, das bei dem Rundgang genauer angeschaut wird.
Eine Anmeldung ist bis zum 21. Oktober möglich
Treffpunkt: Neumarkt, beim Kiosk
VHS Veranstaltung 242-10362
Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel.: 0241-4792-111
Spuren Aachener Geschichte – Der Heißbergfriedhof in Burtscheid
Nachdem der Kirchhof bei der Kirche St. Michael vollkommen belegt war, beschloss der Gemeinderat des damals noch selbständigen Burtscheid, einen neuen Friedhof an dem vom Ortskern nach Lichtenbusch führenden Weg anzulegen. Von Anfang an nutzten ihn Katholiken und Protestanten für die Beisetzung ihrer Toten. Die teilweise über 100 Jahre alten Grabdenkmäler zeigen Burtscheids Zeiten als blühender Textilstadt. Familiennamen erinnern an Bürgermeister, Ehrenbranddirektoren und natürlich auch an die Tuch- und Nadelfabrikanten.
Ihre Geschichte wird ergänzt mit Hinweisen zu ihren Wohnhäusern und Fabriken. Erklärungen zur stilistischen Gestaltung der Gräber sowie Erläuterungen der Details runden den Rundgang ab.
Bitte anmelden bei vhs Aachen, Kurs-Nummer 241-10380 (www.vhs-aachen.de)
Treffpunkt: Aachen, am Haupteingang des Heißbergfriedhofes
1918 Aachen am Ende der Monarchie
Matrosenaufstand „Bewahrt Ruhe in diesen Tagen!“
Aachen am Ende der Monarchie
Rundgang
Vor genau 100 Jahren endete der 1. Weltkrieg. Doch mit der Abdankung des Kaisers alleine war es nicht getan. Aufregungen und Unruhe machten sich breit. Da marschierten die deutschen Truppen durch die Stadt zu den Bahnhöfen und die Besatzung folgte ihnen auf dem Fuß. Auch in Aachen bildeten sich Arbeiter- und Soldatenräte. Bahnhöfe wurden besetzt, Säle für Versammlungen beschlagnahmt und Depots geplündert.
Für die Bevölkerung brach eine Zeit der Unsicherheit und des Leids an. Viele Ernährer waren gestorben oder schwer erkrankt. Es gab nicht genug zu essen und das Geld verlor fast täglich an Kaufkraft.
An ausgesuchten Punkten in der Stadt werden die letzten Monate des Jahres 1918 rekonstruiert.
14.00-15.30
Treffpunkt: Markt, vor dem Karlsbrunnen
Der Monarchenkongress 1818
Rundgang zum Tag des offenen Denkmals
Aachen vor genau 200 Jahren. Die Zugehörigkeit der Stadt zum Königreich Preußen war besiegelt. Eine neue Zeit konnte beginnen. Eine der wesentlichen Aufgaben bestand darin, das Wirtschaftsleben wieder in Schwung zu bringen. Mit den hier erzielten Steuereinnahmen konnte das Stadtsäckel aufgefüllt werden.
Für den Ruf der aufstrebenden Stadt gab es eine große zusätzliche Chance, als bekannt wurde, dass man für Mitte September 1818 einen Kongress plante. Höchste Herrschaften und Diplomaten würden Bad Aachen einen Besuch abstatten.
Was damals geschah, soll anhand von Straßennamen, dem Kongressdenkmal und sonstigen Erinnerungen nacherzählt werden.
Die Veranstaltung findet als Kooperation der Volkshochschule Aachen mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. Regionalverband Euregio Aachen statt.
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14.00-15.30
Treffpunkt: Markt, vor dem Karlsbrunnen
Der ehem. evangelische Teil des Westfriedhofs
Der ehem. evangelische Teil des Westfriedhofs
Die historischen Friedhöfe sind nicht nur Inseln der Ruhe und Stätten des Gedenkens. Es sind vielmehr auch bedeutende kulturgeschichtliche Orte. Hier kann man vielfältige Spuren aus der Vergangenheit entdecken. Die zahlreichen monumentalen Grabdenkmäler bilden ein aufgeschlagenes Buch der Bau- und Kunststile. Die in Stein gehauenen Namen stecken voller Geheimnisse und berichten von den dort beigesetzten Menschen und ihren Geschichten.
Als der Friedhof am Güldenplan (Monheimsallee) keine Möglichkeiten mehr für Beisetzungen bot, hat man fast an der Westgrenze Aachens eine neue Anlage geschaffen. Besser Gestellte leisteten sich hier kunstvolle Grabstätten zur Erinnerung an ihre Angehörigen. Man begegnet den Spuren der bekannten Aachener Familien wie den Suermondts, den Delius, den Honigmann und Direktor von Kaven. Die Grabdenkmäler zeigen elegische Trauernde, kapriziöse Engel oder strenge steinerne Portraits.
Eine Veranstaltung des Aachener Geschichtsvereins e.V.
Spuren Aachener Geschichte – der Westfriedhof II
Spuren Aachener Geschichte – Der Westfriedhof IIÂ Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â 01250
Rundgang                                                                                                 Dr. Holger A. Dux
Die historischen Friedhöfe der Stadt laden jeden an der Stadtgeschichte interessierten ein. Dicht bei dicht stehen die Grabdenkmäler aus längst vergangenen Epochen und zeigen, wie sich der Geschmack unserer Vorfahren gewandelt hat.
Bei dem ca. zweistündigen Rundgang werden zahlreiche Grabdenkmäler auf dem ehemals katholischen Westfriedhof angesprochen. Ihre Inschriftentafeln erinnern an bekannte Aachener Familien, die ihren Anteil am öffentlichen Leben gehabt haben. Meistens fällt der erste Blick immer auf die repräsentativen Grabdenkmäler der Kaiserzeit. Trotzdem sollte man auch einmal um die Ecke gucken und sich an das traurige Schicksal der Zwangsarbeiter erinnern.
Kurs der VHS Aachen 01250