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Stolpersteine im Frankenberger Viertel
24 Oktober um 15:00 - 16:30

Rundgang Auch mehr als 85 Jahre nach der Pogromnacht 1938 lassen sich, beim genauen Hinschauen, noch Spuren entdecken. Häuser und Straßen, Fabriken und nicht zuletzt die „Stolpersteine“ erinnern an Menschen, die hier einst gelebt haben und sich als Aachener*in gefühlt haben. Das nach 1870 entstandene Frankenberger Viertel wurde mit Wohnhäuser für Bessergestellte, Fabrikanten, Beamte und Militärs bebaut. Geht man aufmerksam durch die Straßen, so findet man hier auffällig viele Stolpersteine, die zur Erinnerung an die Jüdinnen und Juden durch Gunter Demnig verlegt worden sind. Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 252-04458). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111 Oktober 2025, Fr 15:00–16:30 Uhr • 9,– /7,– € Treffpunkt: Zollernstraße, vor dem Haus der Städteregion
Suppenterrine und Freundschaftskette – Kunsthandwerk und Mode des Klassizismus
24 Oktober um 19:00 - 20:30

Vortrag Besonders in der Zeit des Biedermeiers umgaben sich die Menschen gern mit schönen Dingen. Hinter die Glastüren des Vitrinenschranks stellten sie ihre Tassen und Freundschaftsbecher. Edles Porzellan war überaus reich mit goldenen Henkeln und Schnörkeln ausstaffiert. Tassen, Vasen und Teller schmückten akkurat gemalte Reiseziele, moderne Gebäude oder Portraits von Dichtern und Künstlerinnen. In böhmischen Glashütten fertigten meisterhafte Schleifer und Ziselierer Trinkgefäße aus Kristall. Besonders beliebte Geschenke waren Schmuckstücke aller Art. Die damalige Mode forderte leichte Ketten mit Edelsteinen oder Schildpattkämme für die hochgesteckten Lockenfrisuren. Durch die besondere Gestaltung wurde aus einem schlichten Alltagsgegenstand ein ästhetisch reizvolles Kunstwerk. Der Vortrag ist der Auftakt zu einer Reihe über Kunsthandwerk und Mode im 19. Und 20. Jahrhundert Freitag, 24. Oktober 2025, 19:00-20:30 Uhr Kostenlos Treffpunkt: Stadtbücherei Herzogenrath, Erkensstr.
Goethestraße und das ehem. Klinikum
25 Oktober um 15:00 - 16:30

Rundgang Wird heute vom Aachener Südviertel gesprochen, denkt man zuerst einmal an eine bevorzugte Wohnlage. Das Stadtviertel ist noch relativ jung. Es entstand erst nach dem Durchstich des Bahndamms an der Südstraße. An den nach den Dichtern Arndt, Schiller und Goethe benannten Straßen entstanden verschiedene großbürgerliche Wohnhäuser. Einige von ihnen zeigen sogar Jugendstilfassaden. Auf dem Gelände eines Landgutes ließen die Alexianerbrüder Pflegeheime für geistig Behinderte bauen. Mariabrunn und Mariaberg sind die Keimzellen der später hier erbauten städtischen Krankenanstalten. Auch wenn die meisten dieser Bauten nach dem Bezug des neuen Klinikums abgebrochen wurden, so wird man noch einige interessante Spuren entdecken können. Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 252-10274). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111 Oktober 2025, Sa 15:00–16:30 Uhr • 9,– /7,– € Treffpunkt: Vor der Fachhochschule für Maschinenbau, Goethestraße 1
Der ehem. evangelische Teil des Westfriedhofs
26 Oktober um 12:00 - 13:30

Die historischen Friedhöfe sind nicht nur Inseln der Ruhe und Stätten des Gedenkens. Es sind vielmehr auch bedeutende kulturgeschichtliche Orte. Hier kann man vielfältige Spuren aus der Vergangenheit entdecken. Die zahlreichen monumentalen Grabdenkmäler bilden ein aufgeschlagenes Buch der Bau- und Kunststile. Die in Stein gehauenen Namen stecken voller Geheimnisse und berichten von den dort beigesetzten Menschen und ihren Geschichten. Als der Friedhof am Güldenplan (Monheimsallee) keine Möglichkeiten mehr für Beisetzungen bot, hat man fast an der Westgrenze Aachens eine neue Anlage geschaffen. Besser Gestellte leisteten sich hier kunstvolle Grabstätten zur Erinnerung an ihre Angehörigen. Man begegnet den Spuren der bekannten Aachener Familien wie den Suermondts, den Delius, den Honigmann und Direktor von Kaven. Die Grabdenkmäler zeigen elegische Trauernde, kapriziöse Engel oder strenge steinerne Portraits. Anmeldung bis 15.10.2025 Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 252-10490). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111 Oktober 2025, So 12:00–13:30 Uhr • 9,– /7,– € Treffpunkt: Vaalser Straße, auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes am Eingangstor (linke Seite)
Der Ostfriedhof – Millionenallee 1
26 Oktober um 15:00 - 16:30

Rundgang Neben der historischen Entwicklung des Friedhofs bis hin zu seiner jüngsten Erweiterung in den 1920er Jahren werden ausgesuchte Gräber vorgestellt. Sie bilden die so genannte „Millionenallee“ entlang der Stolberger Straße. Eine Gruppe von Grabstätten, die um die Wen de zum 20. Jahrhundert entstanden sind. In diesen Jahren entstanden große, repräsentative Grabanlagen. Sie sind fast alle noch bis heute erhalten geblieben und dokumentieren den gesellschaftlichen Stand ihrer Auftraggeber sowie deren Rolle im öffentlichen Leben der Stadt. Doch geht es nicht nur um die Geschichte der Familien und die Gestaltung der Grabsteine. Dem seit 2004 bestehenden Fördervereins ist es bisher gelungen, manches vom Alter und vom Sturm beschädigte Grabmal wieder in einen ansehnlichen Zustand zu bringen. Anmeldung bis 20.10.2025 Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 252-10492). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111 Oktober 2025, So 15:00–16:30 Uhr • 9,– /7,– € Treffpunkt: Am Haupteingang am Adalbertsteinweg
Der jüdische Friedhof in Aachen
27 Oktober um 14:00 - 15:30

Der jüdische Friedhof in Aachen Rundgang In der jüdischen Religion sind Friedhöfe als Orte des Erinnerns genauso bedeutend wie Synagogen als Stätten des Gebets. Der jüdische Friedhof an der Lütticher Straße entstand nach 1822. Im Laufe der Zeit hat sich das Erscheinungsbild der Grabstätten gewandelt. Manche sind ein Beleg dafür, dass es um die Jahrhundertwende eine Epoche der Anpassung an christliche Gebräuche gab. Neben den kunsthistorischen Aspekten werden Biografien von Menschen beleuchtet, die das öffentliche Leben Aachens als Fabrikanten, Bibliothekare, Stadtverordnete oder Kunstgewerblerinnen geprägt haben. Männer tragen bitte eine Kopfbedeckung. Eine Anmeldung ist bis zum 23.10.2025 möglich. Aachen-Pass-Ermäßigung möglich. Treffpunkt: Lütticher Straße (Bushaltestelle ASEAG), 52064 Aachen Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 252-04454). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111 27. Oktober 2025 Mo 14:00–15:30 Uhr • 9,– /7,– €
Auf zum Lousberg
28 Oktober um 14:00 - 15:30

Rundgang Ausgehend vom Alleenring führt der Spaziergang von der Bastei auf den Lousberg. Diese Erhebung in Aachen hat sich im Laufe der Zeit erheblich gewandelt. Der Abbau von Feuerstein für Werkzeuge, die Festveranstaltungen auf dem kahlen Höhenrücken und die Promenaden unter schattigen Bäumen sind legendär. Viele Bauten wurden errichtet und sind inzwischen auch wieder verfallen. Man kennt das Belvedere und die monumentalen Säulenreihen, aber dass hier einmal ein bekanntes Ausflugslokal gestanden hat, ist fast vergessen. Zur Anmeldung rufen Sie bitte in der vhs Nordkreis Aachen, 02406/666411 oder 02406/666414 an. Kurs 10001 Dienstag, 28. Oktober 2025; 14:00 bis 15:30 Uhr Treffpunkt: Monheimsallee, Ecke Kupferstraße (Bushaltestelle ASEAG Ehrenmal/Lousberg)
Bismarck und der Kulturkampf
28 Oktober um 19:00 - 20:30

Vortrag Otto von Bismarck, der 1898 in der Nähe von Hamburg verstarb, wird heute eher wegen seiner Tätigkeiten als deutscher Politiker und Staatsmann mit Berlin verbunden. Hier in Aachen hatte er als junger Beamter bei der preußischen Regierung sein Referendariat abgeschlossen. Danach machte er Karriere. Er wurde Ministerpräsident, Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes und nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 dessen erster Reichskanzler. In mancherlei Hinsicht ist es einmal interessant, sich mit seinem Leben zu beschäftigen. Denn mit seinen Vorstellungen und den diplomatischen Schachzügen war er auch an der westlichen Reichsgrenze präsent. Beispielsweise im „Kulturkampf“, als manches Kloster in Deutschland ins benachbarte Ausland verlegt werden musste. Zählt man die Denkmäler und Portraits, die noch heute zu sehen sind, kann man auf die Bedeutung seiner Person schließen. Kurs 14003 Dienstag, 28. Oktober 2025 19:00-20:30 Uhr Treffpunkt: Altes Rathaus Würselen kostenfrei Die Veranstaltung findet als Kooperation zwischen der vhs Nordkreis Aachen und dem Geschichtsverein Alsdorf statt.
Die Fronleichnamskirche
29 Oktober um 15:00 - 16:30

Rundgang Strahlend weiß zeichnen sich die strengen Linien der kubischen Bauformen vor dem Himmel in Aachens Osten ab. Das zu Beginn der 1930er Jahre eingeweihte Gotteshaus, von den Aachenern liebevoll „St. Makai“ genannt, ist eines der wichtigsten Kirchenbauwerke der Zwischenkriegszeit. Prof. Rudolf Schwarz berücksichtigte mit der „Wegekirche“, daß sich die Gesellschaft seit dem I. Weltkrieg gewandelt hatten. St. Fronleichnam steht für vieles: ein auf den ersten Blick spröder, aber doch faszinierender Raum. Er ist Hülle für die Entwürfe der wie Schwerdt, Wendling oder Schaffrath. Anmeldung bis 15.10.2025 Dies ist eine Veranstaltung mit der vhs Aachen (Veranstaltung Nr. 252-10280). Bitte anmelden unter www.vhs-aachen.de oder Tel 0241/4792-111 Oktober 2025, Mi 15:00–16:30 Uhr • 9,– /7,– € Treffpunkt: Düppelstraße, vor der Haupteingang der Kirche